Wie ihr der Überschrift entnehmen könnt, möchte ich wissen, wer Schuld hat. Also: Ich stand mit meinem Fahrrad an einer Ampel, die Straße ist mehr oder weniger eine Hauptstraße. Der Bürgersteig ist quasi der Radweg (wir haben keine eigenen Radfahrerwege und alle fahren auf dem Bürgersteig). Auf jeden Fall stand ich an der Ampel, konnte deutlich signalisieren, dass ich über die Straße fahren werde. Als ich rüberwollte (ja es war grün) fuhr mir so ein Typ mit seinem Rad in meinen Vorderreifen und hat den total verbogen... Die meisten fragen sich wahrscheinlich, wie der das überhaupt geschafft hat, das war nämlich soviel, dass ich ein komplett neuen Reifen bekommen habe... Wer hat nun Schuld? Fakt ist, er muss mich gesehen haben und es waren noch andere, die über die Straße wollten, also waren es genug Leute, die er gesehen hat und es ist eben eine lange Hauptstraße also keine Abbiegung oder so, freie Sicht auf mich. Zudem ist er doch total schnell gefahren, sonst hätte er meinen Reifen doch nicht so verbogen! Ist doch fahrlässig oder nicht? Er möchte Stand jetzt nicht zahlen, er meint, ich hätte nach links und rechts schauen müssen. Zugegeben, schlauer wäre es, aber hatte ich in diesem Fall die Pflicht es zu tun? Beim googlen habe ich nicht viel finden können, nur dass wenn es keine Radfahrerampeln gibt, Fahrbahnampeln für Radfahrer gelten (ist doch in diesem Fall oder nicht?). Ich möchte ungern für 90€ Reparatur einen Anwalt holen, aber wenn ich es machen muss, dann will ich auch sicher sein, Recht zu haben. Bitte um schnelle Antwort! Vielen Dank im Vorraus!