Finde ich echt toll, dass du mit deinem Youngster erstmal Vertrauen aufbaust und Bodenarbeit machst. Das kommt in vielen Ställen nicht gut an, grade wenn es es überwiegend tunierorientierte Einsteller gibt.
Einige Antworten hier bringen mich echt zum schmunzeln, nur Reiter mit mindestens 20 Jahren Erfahrung können Jungpferde ausbilden.... das ist absoluter Quatsch, es gibt so viele junge Reiter, die alles aufsaugen, lernen und alles immer gut machen wollen. Unterm Strich zählt der Umgang mit dem Pferd, Kommunikation und Vertrauen, das erstmal wachsen muss.
Es gibt tolle Kurse mit und ohne Pferd die man besuchen kann.
In Pensionsställen muss man immer Kompromisse eingehen, kenne eigentlich niemanden, der/die 100% zufrieden ist.
Wenn es menschlich dann auch nicht passt, wird der Weg zum Stall irgendwann zur Belastung.
Ungefragtes Einmischen in der Arbeit mit deinem Pferd ist ein no go, ein gut gemeinter Rat hingegen ist oft hilfreich.
Lass dich nicht entmutigen, vielleicht hast du im nächsten Stall mehr Glück oder wechselst so oft, dass du wie ich lieber deine Pferde in Eigenregie versorgst.
Pensionsstall Betreiber meinen sich oftmals alles rausnehmen zu dürfen, sehen dein Pferd als ihr Eigentum, mischen sich ein bei Fütterung, Ausbildung, Trainerwahl, Hufschmied, Tierarzt etc. Dabei sind sie nur Dienstleister, das wird oft vergessen und dann wird gejammert, wenn sie keine Einsteller mehr finden :-) würde mir niemals vorschreiben lassen, wie ich mein Pferd auszubilden zu habe und ob ich denn dafür auch geeignet bin 😂