Also gleich eins überbraten...also echt... so einen Gott will doch kein Mensch! Konvertierte zur Hölle schicken?! Gehts noch? Solche soll mein Blitz auf der Schüssel treffen! Nicht verkokeln! Natürlich sind die erst traurig und obdachlos. Aber meiner hat ein Gasthaus aufgemacht und is jetzt voll happy. Wenn das Verbrutzeln die einzige Lösung wär, dann wär das Spiel echt doof! Gott sei Dank ist das nicht so.
Ich als Fan hab mich das auch gefragt und war sehr erschrocken über die Aussage von Logan Learman, es würde keinen weiteren Teil geben. Allerdings hat er das wieder revidiert, weil es ihm offenbar aus dem Kontext gerissen, bzw. falsch interpretiert wurde. Schließlich meinte er, er müsse, sofern noch ein Film gemacht wird, wieder mitspielen, weil er vertraglich daran gebunden wäre. Zumindest so weit voraus gedacht wurde also offenbar schon. Ob und wann der dann aber kommen wird, liegt momentan noch in den Sternen. Was ich aber so interessant finde, ist, wie die Drehbuchautoren es immer wieder schaffen, die Handlung zu verzerren. Was macht dieses seltsame, Mantikor-ähnliche Biest auf dem Schiff!? Im Buch waren das zwei Bären. Und der Mantikor kommt erst als Dr. Thorn im dritten Band vor... Und Tysons Besetzung im Film.... da lässt sich drüber streiten, ob die wirklich wie die Faust aufs Auge passt. Aus den Büchern heraus stellt man sich den anders vor.
Während meiner (privaten) Übersetzung des 3. Buchs vom englischen Original ins Deutsche bin ich gerade auf die Frage gestoßen. Auch ich habe es seit dem ersten Buch "Springflut" genannt und bin seither dabei geblieben; aber nicht, weil es in der Originalübersetzung von Haevs auch so heißt, sondern weil ich mich des Wortflusses wegen bewusst dafür entschieden habe. Denn auch der Autor selbst nennt es beiweilen nicht ständig Anaklysmos, sondern meistens "Riptide", was auch die sinngemäßere Übersetzung vom Griechischen ins Englische darstellt, denn eine Springflut hieße im Englischen "spring tide". Nun ist es aber so, dass sich Riptide im Englisch sehr kurz und knackig anhört, während ein Deutscher mit der wortwörtlichen Übersetzung womöglich nicht viel bis gar nichts anfangen kann (Rippströmung). Diese unterscheidet sich sinngemäß tatsächlich stark von einer Springflut. Eine Rippströmung entsteht an tiefen Rückflüssen zwischen erhöten Sandbänken oder Korallenriffen vor Stränden und zieht Schwimmer unweigerlich weg vom Strand aufs Meer hinaus, sodass man in gerader Richtung i.d.R. niemals zurückschwimmen kann, bei dessen Versuch auch schon Leute aus völligem Erschöpfen dabei ertrunken sind. Leider klingt aber Rippströmung bzw. Rippflut aber dermaßen irritierend und holprig, dass ich persönlich die Übersetzung Springflut vorziehe, weil sie genauso geläufig wie bedrohlich und knackig wirkt, wie sie es soll, auch wenn das von der usprünglichen Bedeutung abweicht. Der Gedankengang der offiziellen Übersetzerin der Riordan Romane wird höchstwahrscheinlich derselbe gewesen sein, obwohl ich es nicht lassen kann, anzumerken, dass ich die offiziellen Übersetzungen von ihr stellenweise so kotzig finde, dass es mir selbiges von unten hinauf in die Mundhöhle jagt, besonders für die Gedichte während der Orakelsprüche oder auch Haikus im Band 3 scheint sie kein glückliches Händchen zu haben. Aber jetzt kurz und knackig: Anaklysmos heißt nicht Springflut. Und Kataklysmos von Zeobit ist einfach nur falsch. ;)