Habe ich die Möglichkeit gegen den verjährten (frist vor ca. 4 Monaten abgelaufen) Mahnbescheid trotz Vollstreckungstitel widerspruch einlegen?

Hallo alle zusammen, ich habe folgendes Problem. Im Kalenderjahr 2015 (August) habe ich für meine Schwester einen Mobilfunkvertrag bei dem Provider VODAFONE abgeschlossen. Nach hin und her, hat sich meine Schwester aus finanziellen Gründen dazu entschlossen gehabt, den Vertrag inkl. Handy (Originalverpackt) innerhalb der Widerrufsrecht von 14 Tagen wieder zu Händen von Vodafone zu schicken. Nachweis von der DHL (Post) mit Sendungsnummer vom 16.08.2015 vorhanden. 1 Monat später hat Vodafone versucht den Rechnungsbetrag (einmalige Zahlung Handy + monatl. Grundgebühr) vom Bankkonto abzubuchen. Ich habe natürlich den Rechnungsbetrag widerrufen, da ich davon ausging, dass sich die Retoure und die Abbuchen überschnitten haben könnten usw. Seitens Vodafone erfolgten Erinnerungsschreiben und die Mahnungen, worauf ich selbstverständlich sofort reagiert und mich mit V. in Verbindung gesetzt habe. Habe denen den Nachweis zukommen lassen. 2 Monate später wurde ich von einem Inkassobüro angeschrieben, mit der Bitte die Rechnung zzgl. der Mahnkosten, Zinsen, Inkassogebühren zu begleichen. Ich wieder ein Schriftstück angefertigt und telefoniert, den Retoureschein als Nachweis mitgeschickt, etc... Ich habe anschliessend von dem Anwalt bzw. Inkassobüro die Bestätigung darüber erhalten, dass nach Überprüfung der Sachlage die Akte geschlossen wurde. War erleichtert gewesen. 1 Monat später wurde ich erneut von einem anderen Anwalt der Firma V. angeschrieben und wurde aufgefordert, Schadensersatz, Mahngebühren, Zinsen, etc.... (Rechnungsbetrag aufgerundet 1.980,-). Ich wieder mich mit den in Verbindung gesetzt, die selbe Prozedur, hin und her. Ich hab irgendwann aufgehört mich mit denen zu streiten, da es mir zu primitiv wurde und ich weder die Zeit noch den Nerv hatte mich wieder rechtzufertigen. Die haben alle Schriftstücke von mir in Duplikat erhalten. Naja, wie dem auch sei wurde ich diesmal vom Gericht (gelber Umschlag) aufgefordert binnen 14 Tagen mich zu diesem Sachverhalt zu äußern. Zudem muss ich sagen, dass ich es seitens des Gerichts ganz schön dreist finde, während der Urlaubszeit den Mahnbescheid rauszuschicken. Ich war zwar nicht im Urlaub aber hatte genug um die Ohren, mit dem Umzug. Trennung, Scheidung, bin mit meinen beiden Kindern aus der Eigentumswohnung der Ex-Schwiegereltern (Großeltern meiner Kinder) geflogen, zwecks Eigenbedarf. Ich musste schnellstmöglich mich um eine neue Bleibe für mich und meine beiden Kinder sorgen. Umzug, Umschulung der Kinder, Stress, Morddrohungen seitens des Ex wegen des Sorgerechtstreits, Beleidigungen, psychischer Stress pur. Daher hatte ich weder den Kopf noch den Nerv mich erneut um die Sache zu kümmern, bis mein Bankkonto gepfändet wurde und Vollstreckungsankündigung kam. Nach Rücksprache mit meinem Anwalt, muss ich den Betrag zahlen, da ich nicht fristgerecht gegen Mahnbescheid gegangen bin. Nachforschung bei DHL getätigt und telefonisch erfahren, dass sie das am selben Tag noch (16.08.2015) erhalten haben.

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Sorry hatte nicht vor einen Roman zu Schreiben, aber kürzer konnte ich mich net fassen

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