Gesundheit oder Arbeit?
Hallo, vor einiger Zeit habe ich die Frage gestellt: welche Ausrede sage ich meinen Chef/Kollegen, wenn ich für sechs bis acht Wochen in die Psychiatrie gehe, um meine leben zu verbessern.
Nun hat sich für mich eine neue Frage aufgetan .
Mir wurde nach vier Monaten probezeit eröffnet, dass man mich zum schichtführer machen will. Ich würde gut arbeiten und man stelle sich gut vor mich diesbezüglich zu fördern. Der jetzige schichtführer würde im Jahr durchschnittlich ca. 40 Tage krank sein. Damit ist die Geschäftsleitung überhaupt nicht einverstanden und besonders als Führungskraft wäre das ein schlechtes Vorbild.
Natürlich war ich positiv überrascht. Hatte aber das Problem, dass ich ja ca. Februar in die Psychiatrie wollte. Da werde ich ca. 40 Tage krank sein.
Wie würdet ihr für euch entscheiden? Für die Beförderung, die nicht jeden Tag kommt - evtl. auch nur einmal. Oder würdet ihr in die Klinik gehen.
Klar, gesundheit ist das wichtigste. Ich habe aber nichts davon, wenn ich beruflich nicht weiterkommen. Zudem wäre es eine finanzielle Verbesserung.
Das blöde ist, dass mein Chef es ein Dorn im Auge ist, wenn man zu viele krankentage im Jahr sind.
Mir wäre es am liebsten, wenn diese Beförderung nach dem Klinikaufenthalt käme. Leider ist es umgekehrt. Und.... wie gesagt, wann kommt schon mal der Chef auf euch zu und will euch befördern?
Wie würdet ihr entscheiden?