Ich bin schon etwas älter (Ende 40) und habe für mich eine kurze Lederhose wiederentdeckt. Keine bayrische Trachtenhose und auch nicht die für den Restdeutschen Raum abgewandelte Pfadfinderhose, sondern Shorts aus glatten festen Rindsleder im Jeansstil geschnitten die kurz über dem Knie enden. Ich trage die Hose natürlich nur in meiner Freizeit und zwar meistens im Garten bei irgendwelchen Gartenarbeiten. Aber ich gehe damit auch mal einkaufen oder spazieren. Ich finde sie sehr bequem, sie ist äußerst robust und natürlich auch waschbar. Kleinere Verschmutzungen kann man sogar mit einem feuchten Tuch entfernen. Vor allem jetzt im Frühjahr und im Herbst, bei etwas kühleren Temperaturen, wenn man aber die langen Hosen satt hat, ist die kurze Lederhose eine gute Alternative. In meiner Jugend, in den 70gern ein durchaus gebräuchliches Kleidungsstück, das von den einen mehr, von den anderen weniger gemocht wurde. Heute assoziiert man sie eher mit der Schwulen- oder Fetischszene, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann, auch wenn ich weder gegen die einen noch die anderen etwas habe. Mein Frau findet es ganz O.K., auch wenn den Sinn einer kurzen Lederhose nicht versteht. Was meint ihr dazu?