Mal angenommen, Herr X hätte von seinem Arbeitgeber einen befristeten Arbeitsvertrag erhalten. Dieser gilt für ein Projekt, bei dem ein Dritter beteiligt ist, nämlich der Geldgeber für dieses Projekt.

Nach Beginn des Projektes stellt der Geldgeber fest, dass der Arbeitgeber Herrn X eingestellt hat, der aber nicht der zwischen Arbeitgeber und Geldgeber getroffenen Vereinbarung hinsichtlich dessen Qualifikation entspricht.

Dem Arbeitgeber war das eigentlich von vornherein bewusst, es liegt also keine Täuschung durch Herrn X vor.

Der Geldgeber besteht jetzt auf einem Austausch von Herrn X, worauf hin der Arbeitgeber Herrn X kündigt.

Welche Möglichkeiten hat Herr X jetzt? Kann er sich dagegen wehren ("oder andere angemessene Tätigkeit" steht zwar im Arbeitsvertrag, existiert aber in der Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Geldgeber de facto nicht) und Weiterbeschäftigung verlangen? Kann er alternativ eine Abfindung verlangen (Herr X war vorher selbständig und hat z. B. Termine abgesagt, Ummeldungen vorgenommen usw)?

Ich freue mich auf Meinungen. Herr Y