Der Begriff 'Unabhängigkeit' ist in diesem Zusammenhang leider etwas fehl am Platz. Denn: Ging es bei dem Referendum wirklich darum, daß Schottland ein vollständig souveränes Land wird?
Nein. Die (jetzt schon ehemalige; s.h. Rücktritt Salmond's) Regierung Schottlands ist extrem EU-freundlich und hätte - sofern die Mehrheit mit 'Ja' abgestimmt hätte - ein EU-Beitritt in die Wege geleitet. Außerdem ist die Scottish National Party (SNP) in wirtschaftlichen Aspekten sozialistisch einzuordnen; vergleichbar mit der Front National in F.
Es wäre schlichter Unsinn, wenn Schottland freudetaumelnd das United Kingdom verläßt, um dann ein Bündnis mit der EU einzugehen (inkl. Euro). Und D dürfte wahrscheinlich wieder Geld abgeben, welches - zum Glück immer noch - in UK zentral finanziert wird. Dann doch lieber in einem Bündnis mit England, Wales und Nordirland, anstatt in dem Bürokratie-Moloch unter Leitung der Keynesianer, Barroso und Draghi, zugrunde zu gehen. Sobald Nigel Farage britischer PM wird, hat sich das sowieso erledigt, da dann ganz UK "unabhängig" wird.
Das wird eine echte Signalwirkung haben.
Natürlich waren jetzt bei Referendum auch viele andere Punkte entscheidend, weshalb es überwiegend abgelehnt wurde. Darauf möchte ich jetzt aber nicht eingehen, da meine Vorredner das schon erläutert haben.
Zudem empfehle ich dieses Video (knapp 20 min.) anzusehen: https://www.youtube.com/watch?v=mFWxpCBnmZs&index=2&list=FLeP-CniKqtHQjyDKHFHLItA Dort werden noch einige gute Argumente gebracht ... Viel Spaß!