Hallo,
aus gegebenem Anlass habe ich Angst um meinen Arbeitsplatz.
Ich wurde vor 1 1/2 Jahren bei einer Leiharbeitsfirma für eine vorher vereinbarte Stelle eingestellt. Mein Lohn setzt sich aus einem Grundlohn und einem Branchenzuschlag zusammen, der sich stufenweise erhöht. Vor einem halben Jahr bin ich erkrankt und bekomme mittlerweile Krankengeld. Lt. Doktor soll demnächst eine Wiedereingliederung stattfinden.
Die Arbeitssituation sieht mittlerweile so aus dass ich von dem Einsatzunternehmen abgemeldet wurde weil ich nicht verfügbar bin. Meine Leiharbeitsfirma hat mir das bislang nicht mitgeteilt. Ich frage mich nun warum nicht...
Entweder die Leihfirma will mich loswerden weil ich wieder ausfallen könnte. Aber solange ich nicht wieder voll arbeite, gelte ich als krank und darf nicht gekündigt werden?! Wie soll eine Wiedereingliederung an meinem Arbeitsplatz stattfinden wenn "mein Arbeitsplatz" abgemeldet wurde? (Dass die mich woanders hinschicken glaube ich nicht)
Oder ich werde auf meine alte Stelle "Neubesetzt" und der Branchenzuschlag fällt weg/muss sich erst wieder stufenweise von Null aufbauen. Das bedeutet aber dass ich für die selbe Arbeit, fertig angelernt bin und deutlich weniger Geld bekomme WEIL ICH ERKRANKT BIN. (ca. 2,50 Euro/Std.)
Wäre dieses Prozedere rechtens? (Moralisch halte ich das für äußerst bedenklich)
Aus taktischen Gründen (Fettnapfgefahr) habe ich meine Leihfirma noch nicht um Stellungnahme gebeten. Die haben die Info schließlich bewusst zurückgehalten.
Bin für alle Tipps dankbar