Ich brauche dringend Hilfe! Ich hab echt seelischen Stress deswegen.
Hey geehrte Community. Seit ungefähr Oktober 2017 bemerkte ich, dass meine Haare sich sowohl strukturell als auch in der Anzahl stark zu verändern begannen. Mittlerweile hat das so schlimme Ausmaße angenommen, dass ich bereits den Allgemeinarzt, dann per Überweisung (da gesetzlich versichert) die Hautärztin konsultiert habe. Das hat Wochen gedauert... Diese hat bei mir (das stand auf dem Privatrezept ohne Witz so drauf) "Harmlose Geheimratsecken" diagnostiziert, welche mit Minoxidil "bald wieder zu wachsen würden". Das durfte ich dann in der Apotheke erst einmal selber einkaufen. Vor ungefähr 5 Wochen war das. 70€. Minoxidil ist eigentlich zur Behandlung androgenetischer Apolepzie und mittlerweile wünschte ich dass das mein Problem wäre, aber ich bin überzeugt, dass es kein genetisch bedingter Haarausfall ist.
Gründe:
- Weder meine Großeltern väterlicher seits, noch mütterlicher seits haben bzw. hatten für ihr Alter eine schlechte Struktur der Haare, mein Opa hat bis auf kleine Geheimratsecken und relativ geringer Haardichte keine Probleme, Die kamen aber erst spät im Alter. Mein anderer Opa ist früh gestorben, aber hatte laut Mutter gute Haare. Mein Vater hat eigentlich perfekte Haare, außer, dass sie vielleicht ein wenig dünner als andere sind. Er ist jedoch 40, ich 15.
- Meine Haare dünnen überall aus. Sie werden auch gleichzeitig überall weniger. Nicht nur an den typischen Bereichen, sondern links, rechts, hinten, oben... Das alles gleichzeitig und unglaublich schnell, sodass man sogar einen Gewichtsunterschied merkt, wenn man sie hochhebt...
Ich war gut ein halbes Jahr Veganer. Und zwar 2017 vom Frühjahr bis in den späteren Sommer, danach vielleicht noch zwei Monate Vegetarier. Mittlerweile kann ich bloß nur noch auf die Idioten spucken, die meinen es sei unbedenklich einfach so umzusteigen. Ich hatte zu dieser Zeit starke Kreislaufprobleme bekommen, deswegen habe ich aufgehört.
Ich war zusätzlich dazu mehrere Monate hinweg in Schüben Magersüchtig. Ich hab teils 1,5 Wochen lang nichts mehr gegessen, außer viellecht zur Stillung des Hungers eins, zwei Scheiben Brot und einen Apfel. Seit November 2017 ist das aber gänzlich vorbei. Ich war dumm, und ich hab es eingesehen.
Momentan nehme ich täglich ein Nahrungsergänzungsmittel, bis dato allerdings ohne Kalium und Silizium.
Eine Bemerkung noch, meine Haut an den hinteren beiden Schultern scheint sich abzuhäuten. Vielleicht unterstreicht das eine Mangelernährung.
Das Problem jedoch bei der Diagnose: Ich war letzens im Krankenhaus aus anderen Gründen und hatte ein nahezu perfektes Blutbild mit anfangs leicht niedrigen Kaliumwerten und absinkenden CK-Werten. Scheinbar scheint mit mir alles zu stimmen, aber ich weiß, das tut es nicht. Ich war auch schon wie erwähnt beim Allgemeinarzt, der hat mir auch Blut abgenommen und meine Feritin-Werte sind auch in Ordnung...
Ich bin verzweifelt. Ich flehe um Hilfe.