Hey,
ich bin 14 und meine Eltern sind geschieden seit ich ungefähr 3 bin. Wir haben das Wechselmodell und deshalb sind meine Schwester und ich jedes Wochenende abwechselnd bei meiner Mutter oder meinem Vater und an ein paar Wochentagen auch, sodass es ungefähr 50/50 ist. Früher hat das immer super funktioniert, nur mittlerweile macht mich dieses ständige Wechseln einfach total unglücklich. Ich verstehe mich mit beiden gut, nur mein Zuhause ist einfach bei meiner Mutter und mein Verhältnis zu ihr ist nochmal um einiges besser als das zu meinem Vater.
Das Problem ist, dass ich, immer, wenn ich bei meinem Vater bin, ganz oft den Wunsch habe, Zuhause zu sein, weshalb ich mich echt schuldig fühle, weil er eigentlich lieb zu mir ist. Wenn ich ihm dann sage, dass ich mal zu meiner Mutter will, obwohl ich eigentlich bei ihm wäre, macht er mir immer ein total schlechtes Gewissen und meint, dass meine Mutter mich manipulieren würde usw. Dabei will ich einfach nur meine eigenen Entscheidungen treffen und meine Zeit da verbringen, wo ich es will.
Es tut mir total leid für meinen Vater, aber ich empfinde es einfach nur noch als Pflicht, dahin zu gehen und ich hab keine Lust mehr auf den ständigen Stress mit dem ganzen Wechseln und dass er mir Vorwürfe macht, obwohl ich gerade einfach meine Mama und mein Zuhause brauche, ich bin nun mal ein Mamakind.
Jetzt ist meine Frage, ob ihr eine Idee habt, wie ich das klären könnte und ob ihr selbst vielleicht Erfahrungen habt? Ich habe nämlich immer das Gefühl, es meinem Vater nie recht zu machen und all das macht mich echt kaputt und nimmt mir die Lebensfreude.
Danke und LG