Auskunft zum Thema Supervision allgemein erhĂ€lt man bei der DGSV (Deutsche Gesellschaft fĂŒr Supervision. In einer Woche kann man natĂŒrlich keine komplette Aus- oder Weiterbildung absolvieren. Gute Angebote hat auch die ALH-Akademie. Adressen u. Tel.-Nrn. gibt es im Netz.

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Schulz von Thun 1-3 sind sicher gut fĂŒr ein VestĂ€ndnis von Kommunikation ĂŒberhaupt. Als kleine, systemisch orientierte Seelsorgeanleitung möchte ich unbedingt empfehlen: "Das KurzgesprĂ€ch in Seelsorge und Beratung. Eine methodische Anleitung" von Timm H. Lohse. Es bietet einen sehr gelungenen Ansatz fĂŒr effektive Kurzzeitseelsorge (eben "Seelsorge zwischen TĂŒr und Angel").

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Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge arbeiten ehrenamtlich! Sie erhalten eine sehr gute Ausbildung und haben regelmĂ€ĂŸig Gelegenheit, die Telefonate mit Profis zu reflektieren. Dabei arbeitet man / frau auch die eigenen Lebensfragen durch und "wĂ€chst" persönlich. Das ist der eigentliche Lohn, und deshalb bleiben viele auch sehr lange dabei. Die einzelnen Telefonseelsorgeeinheiten (z.B. in Dortmund) werden von hauptamtlichen Mitarbeitern geleitet. Die wĂ€hlen die Ehrenamtlichen aus (mĂŒssen belastbar sein, intellektuell und persönlich geeignet sein, bereit sein, eigene Haltungen zu ĂŒberdenken und zurĂŒckzustellen, bereit sein, ein bestimmtes klientenzentriertes GesprĂ€chskonzept zu erlernen). Die hauptamtl. MitarbeiterInnen bilden die Ehrenamtlichen aus und begleiten sie. Die Kosten fĂŒr die hauptamtl. MitarbeiterInnen tragen die kathol. und die ev. Kirche, die Kosten fĂŒr die GesprĂ€che die Telekom.

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Die erste Anlaufstelle ist die Beratungsstelle, dort ist die Beratung auch kostenlos. Und dort wird man eine Empfehlung geben, ob der Gang zu einem Psychiater angeraten ist (zwecks Behandlung oder Therapie). In der Beratungsstelle gibt es Hilfe bei der Suche eines Psychiaters und Hinweise zur Finanzierung der Behandlung / Therapie. Es sollte dann ein auf Kinder- u. Jugendpsychiatrie spezialisierter Psychiater sein.

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Bei Seelsorgetelefonaten sind wohl zunĂ€chst die Anrufe bei der gebĂŒhrenfreuen Telefonseelsorge gemeint (Tel.: 0800-1110111 oder 0800-1110222 wird gemeinsam von der kathol. und ev. Kirche getragen). Es gibt auch die Variante der Internetseelsorge bei der offiziellen Telefonseelsorge. Die vielen Seelsorgeforen dagegen sind mit Vorsicht zu genießen (Datenschutz!) Die gut ausgebildeten GesprĂ€chspartner der Telefonseelsorge hören sich zunĂ€chst das Problem / die Frage an und versuchen dann dem Anrufer zu helfen, seine (!) Lösung oder erste Schritte dahin zu finden. Sie sind wertschĂ€tzend, neutral, bewerten den Anrufer und seine Situation nicht. Sie machen keine eigenen LösungsvorschlĂ€ge, empfehlen aber, etwa zu einer Beratungsstelle oder einem Spezialisten zu gehen und stellen auch Adressen u. Telefonummern zur VerfĂŒgung. Beim direkten GesprĂ€ch mit einem Pfarrer, einer Pfarrerin ist die Haltung die gleiche, aber es ist ein persönlkiches GesprĂ€ch und die Schwelle dahin (anrufen, Termin ausmachen, hingehen und dann kennt der mich) ist ungleich höher. Alle GesprĂ€chspartner haben ĂŒbrigens absolute Schweigepflicht und werden stĂ€ndig fortgebildet. Es gibt ĂŒbrigens auch eine muslimische Seelsorge: siehe unter: www.mutes.de In jedem Fall ist so ein Anruf oder ein GesprĂ€ch empfehlenswert, wenn man sich sonst allein mit einem Problem herumschlagen muss. Es kann helfen, Ängste abzubauen und einen Lösungsweg zu beginnen. Noch Fragen?

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