Das ist ja das Paradoxe und Gestörte daran.

Bei Tieren wehren sie sich zurecht gegen Käfighaltung etc., für Menschen soll es extrem Platz sparend sein.

"Kaninchenställe" für Menschen, oder wie es meine Frau immer sagte "Nutzmenschenbehausungen".

Schon zu Zeiten meiner eigenen Ratstätigkeit in den 80ern taten Grüne alles gegen Eigenheimbesitzer und linke Sozis fanden auch, dass Mieter aus Mietskasernen natürlich eher die SPD wählen würden als "verkorkste" Eigenheimer.

Merkwürdig auch, dass man Flächenverbrauch beklagt, aber gerne Millionen zusätzlicher "Flächennutzer" anlockt.

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Warum?

Weil nach dem Krieg sehr viele Wohnungen in Schutt und Asche lagen.

Immerhin fand der Kampf um den "Endsieg" auf breiter Front in Mitteldeutschland statt.

Platte war und ist modern, siehe heutige Bauweise mit großen Fertigbauteilen (Platten). Natürlich damals mit Verarbeitung von Asbest, Formaldehyd etc.

Genau so wurde auch im Westteil gearbeitet.

Hochhaussiedlungen mit einem gewissen Ausstattungsstandard, aber eher mit billigen Materialien.

Wir wohnten (in NRW) während meines Studiums in einem Dorf in 40 qm, Toilette auf dem Flur, Bad 1 Etage höher. Das zweite Kind kam. Da waren wir sehr froh, 1971 solch eine Sozialwohnung mit 73 qm zu bekommen. 4. Etage, Aufzug, Balkon, Bad / WC innerhalb der Wohnung.

(Nach 5 Jahren zogen wir um wegen der ständigen "Milieuverbesserung".)

Auch im Westen mussten Wohnungen, gerne auch öffentliche Gebäude nach Jahren kernsaniert werden, als man die schädlichen Stoffe realisierte.

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