Hallo!
Ich bin16 habe in den letzten Jahren ziemlichen Mist gebaut und habe deswegen schlimme Schuldgefühle. Ich werde euch meine Gecshichte erzählen. Ihr seit die esten, denen ich diese anvertraue. Lasst euch versichert sein, es handelt sich nur um die Wahrheit (allerdings habe ich die Namen der Städte, Länder und Menschen verändert).
Bis zu meinem 12 Lebensjahr war die Welt fuer mich noch in Ordnung, doch an dem Geburtstag meiner Freundin beichteten mir meine Eltern folgende Geschichte:
Mein Stiefvater-von dem ich annahm, er wäre mein leiblicher Vater-ist nur mein Stiefvater, mein leiblicher Vater lebt in Spanien, ich habe noch einen Halbbruder und meine leiblichen Eltern haben sich während eines Autokaufes kennengelernt. Als meine Mutter mit mir Schwanger wurde (das Kind konnte nicht von meinem Stiefvater sein, da er impotent ist, allerdings waren sie zu dieser Zeit schon verheiratet), suchte sie einen Psychologen auf, der ihr riet, es mir erst zu sagen, wenn ich 12 Jahre alt bin, da dies die Zeit ist, in wlecher Kinder so etwas am Besten verabeiten könnten.
Gesagt getan. Allerdings auch unter der Angst, dass ich das Thema Veerbung im Biologieunterricht haben könnte und ich so die Wahrheit erfahren könnte (die Blutgruppen meiner Mutter und meines Stiefvaters können keine Kinder miteinander zeugen).
Für mich brach eine Welt zusammen. Meine Kindheit war nur eine Lüge. Alles was ich von den beiden bis zu dem Zeitpunkt lernte, war nur eine Lüge.
In der nächsten Zeit sprach meine Mutter ununterbrochen von meinem leiblichen Vater (ich glaube, sie ist immer noch in ihn verliebt). Das machte mir die ganze Sache nicht unbedingt einfacher. Bis zum heutigen Tage habe ich es nicht geschafft, das ganze zu verarbeiten.
Ich suchte nach einer Lösung-und fand sie. Allerdings ist diese Lösung sehr unmoralisch. Ich dachte mir, wenn meine Kindheit eine Lüge war, um diese Zeit für meine Eltern erträglicher zu machen, müssen Lügen doch in Ordung sein, wenn sie die Welt für mich einfacher machen. Das ich dabei genauso wurde wie meine Mutter und sie für etwas bestrafe, was ich selber praktiziere, darauf kam ich mit meinen 12 Jahren natürlich nicht.
Ich fang also an, eine heile Welt vorzulügen. Wie sich heraustellte, war das einfacher als gedacht, da ich mich so um die Probleme anderer Kümmern konnte und Freundschaften aufbauen konnte, ohne ihnen erstmal von meiner beschissen Situation zu erzählen.
Mit 14 traf ich dann einen 17 Jährigen, dem ich vorlog, mein leiblicher Vater und meine Mutter hätten sich getrennt als ich kleiner war und er und mein Bruder wären wieder nach Spanien gezogen, ich hätte Kontakt zu den Beiden und ich wäre 2-sprachig aufgewachsen. Er erzählte mir, er wäre mit seiner Mutter im Alter von 5 Jahren im Frauenhaus gewesen.
Mit Anfang 15 traf ich eine 16-Jährige, der ich das Gleiche erzählte wie auch schon dem 17-Jährigen.Die beiden sind mein Leben und ich habe unglaubliche Schuldgefühle. Ich habe Angst, die beiden zu verlieren. Was soll ich tun?