Bitte nenn Sie mir das Lokal, in dem Sie arbeiten, damit ich NIE hingehe. Ich finde auch alle Taktiken unverschämt und hab bisher 3 mal ähnliches erlebt:
- 3 Euro Trinkgeld gegeben, war dem Kellner nicht genug, da es unter 10% war. Da er mir sympathisch war, gab es dann 6 Euro, aber mehr war ich nicht bereit zu zahlen.
- Eine Summe gesagt, am Ende am Konto eine andere abgebucht gesehen. Ja, war nur 1 Euro und ist mir am Ende egal, aber die Methode geht gar nicht.
- Frech und pampig werden ist absolutes Tabu. Da sieht man mich als Gast nie wieder.

Ich lasse Trinkgeld, wenn alles passt, aber bei den Gastropreisen bleibt nicht mehr viel Spielraum. Ich zahle 10 Euro, um überhaupt in die Innenstadt mit den Öffis zu kommen und zurück, bevor das Geld ausgeben beginnt. Bierpreise um die 5-6 Euro, Essen 20+... normaler Wirtshäuser im Zentrum Münchens. Die Argumente des Wirts, dass ja Lohnkosten gestiegen sind, Energiepreise, Einkaufspreise sind bei mir genau so da. Ich zahle auch mehr für Strom, Lebensmittel, Sprit etc. Während die Gastro weiterhin feuchtfröhlich die Preise erhöht, kann ich leider nicht zum AG gehen und sagen, "so, jetzt kostet dich mein Gehalt 10%" mehr. Einfach mal überlegen und sacken lassen. Vielleicht entwickeln Sie dann sowas wie ein Gefühl für Ihre Kunden, oder lassen es einfach mit der Gastro sein. Nicht jeder ist ein guter Kellner.

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