Anzeige von Exfrehndin? Wie soll ich damit umgehen? War die Anzeige berechtigt?

Hi an Alle,

Da mir meine Exfreundin dem "Schlussmachen" zuvor kam, stehe ich nun im Regen und weiß nicht wie ich damit umzugehen habe.

Weil ich eine ehrliche Einschätzung von euch bräuchte, schildere ich die Dinge so wahrheitsgetreu wie möglich.

Nach 5 1/2 Jahren hat mich nun meine Exfreundin aus unserer gemeinsamen Wohnung geworfen. Wir haben uns schon längere Zeit, aus verschiedenen Gründen, nicht mehr verstanden und die Trennung war eigentlich nur die logische Konsequenz.

Jedoch hatte ich aufgrund der Wohnsituation und den allgemeinen Umständen mehr zu verlieren als sie, weil ich z.B. aktuell wieder für kurze Zeit bei meinen Eltern wohne, da wir die gemeinsame Wohnung in ihrem Elternhaus bezogen hatten.

Jedenfalls empfand ich die Trennung als sehr hart, wenn man vom Partner immer wieder hört, wie sehr man geliebt wird und an einer gemeinsamen Zukunft interessiert ist. Jedoch hat es meine Freundin zwei Tage nach der Trennung geschafft, alle persönlichen Dinge aus ihrer Wohnung zu befördern, die zur Abholung bereit standen. Das tat ich auch.

Der Versuch ein klärendes Gespräch herbei zu führen, um offene, für mich wichtige Fragen zu klären, wurden abgeblockt. Mir ging es zu dem Zeitpunkt bereits um die Aufarbeitung und nicht um den Versuch wieder mit ihr zusammen zu kommen, da die Probleme zwischen uns wohl wirklich zu groß waren. Allerdings hätte ich gerne auch mal gehört, welche Fehler sie denn bei sich sieht, wenn ich innerhalb der Beziehung immer als das Problem dargestellt wurde. (Wer meine beiden vorigen Beiträge liest, weiß ich meine).

Dies wurde aber vehement abgeblockt.

Nachdem drei Wochen vergangen waren, meldete sie sich tränenaufgelöst Sonntags morgen um 9 Uhr nach einem Diskobesuch bei mir und schüttete mir ihr Herz aus. Warum wir unsere Probleme nicht in den Griff bekamen, dass sie versteht zu wenig für uns getan zu haben usw. Sie schlug sogar ein Treffen in einer Pizzeria vor und meine, seit 5 1/2 bekannte Bezeichnung "Schatz", die mir in dem achtstündigen! Telefonat raus rutschte, wurde mit "kein Thema, so kannst du mich gerne nennen" beantwortet.

Zwei Tage später rief sie mich allerdings an und ich erkannte an ihrer Stimme, dass ihre Stimmung wieder umgeschlagen war und sie mir mitteilen wollte, ich sollte das Treffen bitte nicht als "Date" verstehen, was ich aufgrund des vorher erfolgten Telefonats nicht nachvollziehen konnte. Mir ging es auch nicht darum mit aller Gewalt wieder mit ihr zusammen zu kommen, weil von ihr aus eine persönliche Einstellung sich hätte ändern müssen. Aber von vorne herein alles wieder im Keim ersticken zu wollen, obwohl sie mich acht Stunden lang voll heulte, empfand ich als Betrug. Wir hatten uns dann wieder verstritten und es kehrte erneut Ruhe ein.

Da wir aber noch einige Dinge zu regeln hatten, meldete sich der eine beim anderen. Weil ich selbst Feiern gehen wollte und eine gewisse Substanz sich noch in ihrem Besitz befand, meldete ich mich nochmal bei ihr, ob sie mir dies denn nicht schicken könnte. Dies verneinte sie. Eine Woche später schrieb sie mir aufgrund eines Todesfalles in ihrer/unserer Bekanntschaft und bot mir an bei einem PERSÖNLICHEM Treffen mir die Substanz überreichen zu können. Das lehnte ich ab und schlug den Postweg ohne Absender vor, was sie ablehnte. Selbst der Vorschlag, das Zeug im ehemaligen gemeinsamen Schrebergarten zu deponieren, wurde abgelehnt.

Also stimmte ich dem Treffen zu, mit der Aussage von ihr, dass sie es schade findet, dass wir nun "Fremde mit Erinnerungen" sein sollten. Das fand ich ebenfalls schade.

Einige Tage später rief sie mich an und wir telefonierten 1 1/2 Stunden. Jedoch verlief das Gespräch für mich überhaupt nicht befriedigend. Das Gespräch war vollkommen einseitig und sobald ich von meiner neuen Arbeit oder unserem ehemals gemeinsamen Hund erzählte, verlor sie das Interesse. Ich habe natürlich im Nachgang das Klargestellt und ihr den Vorwurf gemacht mich auszunutzen und eine gemeinsame Basis nur möglich ist, wenn wir uns auf Augenhöhe begegnen können. Aufgrund des Telefonats war ich ihr, was ich vielleicht auch nicht hätte mavhen dürfen, narzisstische Tendenzen vor, weshalb sie mich blockierte.

Weil ich mir veräppelt vorkam, schrieb ich per Email und forderte eine Klarstellung. Daraufhin erwiderte sie, dass sie einen neuen Partner hätte und ich sie in Ruhe lassen soll.

Ich bin auf die darauf folgende Reaktion nicht stolz und es war sicherlich auch nicht korrekt, allerdings war ich voller Wut, weil ich mich komplett betrogen fühlte. Was sollte dieser Vorschlag von wegen Freundschaft, wenn ihr Handeln dem überhaupt nicht entsprach?

Jedenfalls habe ich sie dann in 14 Tagen zehn mal angerufen und ihr die gleiche Anzahl an Emails geschrieben. Teilweise aus Wut, teilweise auch aus Verzweiflung, weil ich mit der Situation so nicht umgehen konnte. Jedenfalls flatterte jetzt vor zwei Tagen eine Klage wegen Nachstellung in mein Haus.

Ich möchte dazu noch klarstellen, dass ich nicht einmal vor ihrer Haustür stand!

Gefühle, Trennung

War meine Freundin anschaffen?

Hi an Alle,

da ich überlege mit meiner Freundin Schluss zu machen und ich alle Eventualitäten abklären will, ist noch ein Thema offen, welches mich nicht nur jetzt, sondern schon längere Zeit, beschäftigt.

Und zwar habe ich das Gefühl, das meine Freundin Anschaffen war, bin allerdings nicht sicher, weil ich nur Indizien und keine Beweise habe. Eure Einschätzung würde mir allerdings sehr helfen.

Um was geht es? Meine Freundin war, als wir uns Ende 20 kennen lernten, sexuell schon sehr erfahren. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, weil heutzutage das "Ausleben" der eigenen Triebe gesellschaftlich nicht mehr tabuisiert wird. Auch dass ihre Wohnung sehr sexuell mit Postern von Mia Julia(Pornostar)versehen war, ein Bild von meiner Freundin mit ihr von der Pornomesse "Venus" am Kühlschrank heftete, ihr stark tättowierter Körper mit nackten Brüsten etc, oder ihre Vorliebe für Pornodeutschrap, ließen bei mir noch nicht die Glocken läuten, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich eine solche weibliche Person, die derart offen mit ihrer Sexualität umgeht, vorher noch nicht getroffen hatte.

Der Sex war auch dementsprechend versaut und Tabus gab es keine, wirklich absolut keine. Alles, was man(n) aus Pornos kennt, kannte und übte sie aus.

Wirklich hellhörig wurde ich aber irgendwann, als sie Dinge von sich gab, die mir sehr nach Insiderwissen klangen.

Zum Beispiel habe ich ihr mehr oder weniger ein Kompliment ausgesprochen, dass sie die erste sei, bei der eine gewisse Praktik nicht nur möglich war sondern mit einer Leichtigkeit von Statten ging, die mich doch sehr verwunderte. Daraufhin sagte sie, dass "sie eben Profi sei".

Ein anderes Mal sprach sie davon, dass die Professionellen ja schlau wären, weil sie sich nicht "umsonst" bügeln lassen. Auch die Aussage, die Frauen würden erst mit Massage anfangen (ohne GV) brachte mich sehr zum krübeln, nachdem sie nach 5 Jahren Beziehung das erste Mal eine Body to Body Massage bei mir durchführte, die ich als sehr routiniert empfand. Ihre Beine umschlungen meine Beine, damit sie mit ihrem Becken mit Druck kreisende Bewegungen auf meinem ausüben konnte und dabei meine Ohrmuschel züngelte. Sie wusste ganz genau, was sie tat.

Sie wusste auch, was ein Zimmer pro Tag für eine Prostituierte kostet. Der Preis stimmt, da ich vor der Beziehung ab und an im Bordell war und dies im Gespräch mal erfragte.

Dazu kommt noch eine Aussage, die mich wirklich aufhorchen ließ. Nämlich, dass die Freier meistens keine Grenzen oder Tabus akzeptieren würden. Auf die Nachfrage woher sie das wüsste, meinte sie, dass sie früher in der Disko arbeitete und ein Türsteher auch Zuhälter war. 🤔

Und last but not least gab es von meiner Seite aus im letzten Urlaub als Versuch getarnt die Idee ihr Geld gegen Sex anzubieten. Es ergab sich einfach. Ich wurde früh morgens wach und hatte Lust. Sie allerdings nicht, weshalb sie mich "abwehrte". Als ich dann jedoch 50€ für einen Blowjob anbot, nahm sie das Geld und ging an "die Arbeit".

Also was meint ihr? Wie gesagt, ich habe keinen Beweis nur die Indizien, die ich oben aufgeführt habe. Ihr würdet mir wirklich sehr mit eurer Einschätzung helfen.

Trennung, Freundin

Probleme in der Partnerschaft. Habe das Gefühl mir Liebe, Anerkennung und eine Priorität meiner Freundin zu sein, erarbeiten zu müssen. Wie seht ihr das?

Hi an Alle,

Ich bin 33 Jahre alt und führe seit 5 Jahren eine Beziehung mit meiner Freundin, ebenfalls 33 Jahre alt.

Als wir uns kennenlernten, hatte ich aufgrund meiner Lebensgeschichte und schwierigem Elternhaus aus meinem Leben noch nichts gemacht. (Keine eigene Wohnung, Führerschein entzogen bekommen, keine Ausbildung). Sie hingegen wurde gerade mit ihrem sozialem Studium fertig und stand mit beiden Beinen im Leben.

Beim zweiten Date, bei dem wir uns in einer Therme trafen und uns wirklich gut verstanden, kam es, aber erst später unter freiem Himmel zum Pedding. Ihr zu Hause lag allerdings nicht weit entfernt, jedoch lud sie mich zu diesem Zeitpunkt nicht ein. Erst nach dem Begutachten, nachdem ich ihr wohl bezogen auf eine gewisse Körperstelle gefiel, fragte sie mich, ob ich nicht mit ihr nach Hause kommen möchte. Dies bejahte ich und wir hatten dort den gesamten Abend/Nacht Sex miteinander.

Mir fiel allerdings direkt auf, dass sie sehr erfahren war und Dinge anstellte, die ich sonst nur aus Pornos kannte. Generell war ihre Wohnung sehr "sexuell geprägt" mit Postern von Mia Julia, Nacktfotos von Frauen über dem Bett und vielen sexuellen Bildern von sexuellen Handlungen mit anderen Männern auf ihrem Laptop, die sie mir zeigte. Auf ihrer Innenlippe, für keinen normal sichtbar, stand "all in", was auf eine ganz bestimmte Sexualpraktik hindeutete.

Nichtsdestotrotz verabredete ich mich ein drittes Mal mit ihr und zwar in einem Technoclub, da sie eigener Aussagen nach, dort "zu Hause" ist. Da ich allerdings schon Jahre dem Milieu fernblieb und wohl dadurch auffiel, bekam ich das Gefühl, dass sie das Interesse an mir verlor. Denn um 1 Uhr nachts, noch lange bevor wir nach Hause gehen sollten, fragte sie mich "wie ich denn heute Nacht nach Hause kommen würde"? Ich empfand dies aufgrund des Zeitpunktes und weil ich bereits bei ihr zu Hause war, als Abfuhr. Nachdem ich wohl meine Niedergeschlagenheit Gesicht verlieh, gingen wir trotzdem an diesem Abend zu ihr nach Hause. Unter Drogen stehend habe ich dann von meiner Lebensgeschichte berichtet und sie erwies sich als gute Zuhörerin. Ab da an waren wir zusammen und ich zog nach zwei Monaten bei ihr ein.

Allerdings ist die Beziehung für mich nicht erfüllend. Wir streiten oft über Alltagsthemen wie Haushalt, bei denen ich das Gefühl habe, sie will mich in die Rolle des Hausmannes zwingen. Das ist deshalb für mich ärgerlich, weil ich mich bereits genügend einbinde, sei es, dass ich navh oder vor der Arbeit bei ihrem Vater auf dem Bau helfe oder ihre Mutter mit in den Urlaub nehme, da sie von ihrem Mann getrennt lebt. Es gibt also öfters Urlaub zu dritt. Das Thema Mutter ist aber ganz speziell ein Thema, da wir im Elternhaus über ihr wohnen und es dadurch kaum räumliche Trennung gibt und meine Freundin sehr "mutterfixiert" ist, was sich dadurch äußert, dass sie ihr Geld schenkt und ihr Rechnungen bezahlt, die sie allerdings selbst verzapft und es generell zulässt, dass sie in unsere Beziehung eingreift und mitreden will. Im Grunde genommen, habe ich das Gefühl, dass ihre Mutter nicht ihre Mutter sondern ihre beste Freundin ist.

Abgesehen von der Mutter habe ich das Gefühl, dass meine Freundin an einer Teambildung nicht interessiert ist. Sie macht ihr Ding und erwartet von mir, dass ich ihr ihre Träume erfülle.

Wenn ich allerdings spät abends von der Arbeit komme, weigert sie sich etwas für mich zu kochen. Das alles führt natürlich zur Stagnation, da ich aufgrund dessen überhaupt nicht sehe irgendetwas für sie zu machen. Ich fühle mich weder als Priorität, noch fühle ich mich geliebt, noch gewertschätzt für die Dinge, die ich für UNS leiste. (Gartenarbeit, Holzbeschaffung zum Heizen, Kochen, Unterstützung ihres Vaters usw).

Dazu kommt noch, dass mir ihre sexuelle Vergangenheit zu schaffen macht. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, durch gewisse Äußerungen, dass sie Anschaffen war. Dinge wie" Die Prostituierten sind schlau, weil sie sich nicht umsonst bügeln lassen", oder bezogen auf ihre Nehmerfähigkeiten "ich bin halt Profi, oder " die Freier würden keine Tabus anerkennen" bestätigen den Eindruck. Dadurch fällt es mir auch extrem schwer etwas für sie zu empfinden. Ich sehe sie teilweise auch einfach nur als Objekt, was dadurch bestärkt wird, dass sie in der Öffentlichkeit auffallen will. Sei es durch lautes Lachen, durch ihren stark tätowierten Körper im Freibad oder durch flirthaftes Verhalten auf Parties.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Beziehung, Partnerschaft, Streit