Die Therapie macht er nicht mehr, im prinzip hat er alle Phasen durchlaufen und dann musste sein Therapeut sich um andere schwerere Fälle kümmern. Eigentlich sollte er jemande Neues bekommen, aber irgendwie haben die das nicht auf die Reihe bekommen und er hatt auch das Gefühl es bringt ihm nichts mehr. Er hat sich zwischendurch auch nur noch wie ein Produkt gefühlt.
Ich bin der Meinung, dass sich einen anderen Therapeuten suchen sollte. Einen bei dem er sich wohler fühlt, aber ich kann ihn nicht überzeugen und zwingen geht gar nicht. Ihm fehlt für vieles die Kraft. Ich frage mich wie er das immer macht, auf Arbeit ist er der sympatische Entertainer und niemand fragt ihn ernsthaft mal wie es ihm geht. Seine Eltern sind auch geil, er hatte vor zig Monaten mal angedeutet, dass da was ist, was er ihnen sagen möchte, was aber nichts mit ihnen zu tun hat. Und weswegen er sich Hilfe geholt hat - die fragen nicht mal nach! Die haben selber Schiss, keine Ahnung die sind so verbohrt. Er will es ihnen auch gar nicht mehr sagen, weil er denkt es belastet sie so sehr und würde sie nur kaputt machen. Die würden sich selbst die Schul geben.
Die interessiert doch nicht mal wie es ihm geht!