Huhu zusammen, ich stecke momentan irgendwie in einer einzigen Krise. Dieses Jahr war irgendwie ein Schlag ins Gesicht, Trennung, Todesfall im Freundeskreis, Entwicklung einer Essstörung, finde keine Wohnung… irgendwie läuft gar nichts. Therapie und Essstörung habe ich mittlerweile hinter mir, hat mich dieses Jahr aber trotzdem viel Kraft gekostet. Dann findet man einfach keine geeigneter Wohnung die bezahlbar ist, trotz einem guten Einkommem das ich habe. Irgendwie laufen so viele Dinge im Moment nicht, auf die ich aber keinen Einfluss habe. Mittlerweile bin ich einfach ein bisschen verzweifelt und wünsch mir nur irgendetwas gutes…. Egal in welchem Bereich, sei es Wohnung, in der Verarbeitung der Trennung oder sonstiges. Ich selber versuche schon so gut es geht mir selber was gutes zutun aber alles lässt sich dadurch leider auch nicht ausgleichen. Irgendwelche Tipps?
Natürlich weiß ich, dass es immer Menschen gibt die viel mehr Probleme etc. Haben aber mich treffen die Sachen trotzdem dolle. Auch in der Verarbeitung der Trennungrg, nach über 6 Monaten weine ich immernoch fast täglich, im Kopf habe ich alles akzeptiert etc und auch sonst habe ich im Leben weitergemacht aber mein Herz und mein Inneres schmerzt einfach noch so dolle und ich weiß nicht wie ich mir da mehr helfen kann

Hallo Zusammen, wahrscheinlich gibt es hier zu dem Thema schon lauter Einträge aber ich weiß nicht mehr weiter. Ich war 3 Jahre lang mit einer Person zusammen und wir sind jetzt seit 3 Monaten getrennt. Die Trennung ging eher von der anderen Seite aus. Ich versuche echt mein Leben und alles im Griff zu haben, weiter zu machen etc. Aber jeder Tag ist wirklich die reinste Folter. Ich kann die Gedanken nicht abstellen, habe regelmäßig Panikattacken und der innere Schmerz des Vermissens ist so groß und tut einfach nur weh dass ich Angst habe, es irgendwann nicht mehr aushalten zu können. In diesen 3 Monaten hatte ich nicht einen Tag wo ich nicht geweint habe und ich weiß, man soll geduldig sein und alles an Emotionen rauslassen aber ich kann so langsam nicht mehr. Von der Logik her weiß ich was Sache ist aber mein ,,Inneres“ versteht es nicht und will es glaub auch noch gar nicht verstehen oder wahrhaben dass wir kein Teil mehr von dem Leben des anderen sind. Vielleicht auch, weil es einfach keinen Sinn aus jetziger Sicht macht, das sowas passiert. So kitschig das auch ist, aber ich war echt überzeugt davon, dass unsere Begegnung kein Zufall war und ich konnte mit keinem so Gespräche auf derselben deepen Ebene führen wie mit ihm. Sowas hatte ich noch bei keinem Menschen davor. Auch unsere Kommunikation war eigentlich super, es gab nichts über das wir nicht reden konnten, haben uns auch nie gestritten. Das einzige was passiert ist, ist dass er sich nicht sicher mit seinen Gefühlen mehr war. Alle sagen, dass der Prozess des Entlieben Zeit braucht aber ich weiß gar nicht, wie ich ihn und all seine Eigenschaften jemals nicht mehr lieben kann. Verstorbene Verwandte liebt man ja auch noch, auch wenn es vielleicht schon Jahre her ist.
Vielleicht kann mir ja wer von euch helfen oder vielleicht kennt jemand das Gefühl was ich beschreibe…