Was ist normal? Heute ist nichts mehr normal! Nein, im Ernst: Es ist weit verbreitet, dass sowohl Mann wie auch Frau in der Partnerschaft gelegentlich ihre Sexualität in der Masturbation allein ausleben. Das ist nicht ungewöhnlich und Du kennst das vielleicht selbst auch. Lust geht eben eigene Wege. Die Frequenz von einmal am Tag Hand anlegen in einer Partnerschaft erscheint mir viel, vor allem gehe ich mal davon aus, dass Dein Mann mehr wichst als mit Dir schläft. Dann stimmt etwas nicht, es sei denn, du verweigerst Dich mit den berühmten Kopfschmerzen oder so.
Dass irgendwo bei Euch der Wurm in der Beziehung ist, zeigt doch auch das Fremdgehen deines Partners. Da wundert es mich allerdings auch, sehr wie Du das quasi nebenbei erwähnst und Dich nur die häufige Masturbation beunruhigt. Gut, es soll Menschen geben, die ein starkes Verlangen nach Pornos und Masturbation haben. Wenn er diese Wünsche und Vorstellungen hat, könnt ihr das evtl. in Eure gemeinsame Sexualität einbauen. Wenn es seine Neigung ist, kann auch gemeinsames Masturbieren z.B. als Vorspiel sehr erregend sein, vielleicht auch für Dich. Darüber solltet ihr mal offen reden.
Fremdgehen ist in aller Regel allerdings Gift für jede Beziehung. Das halte ich für wesentlich problematischer, weil damit Vertrauen erheblich verloren geht und die Einmaligkeit einer starken partnerschaftlichen Intimität verloren geht, ganz unabhängig von den seelischen Verletzungen, die ein solches Verhalten immer mit sich bringt.

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Nach meiner Erfahrung ist es keine Frage des Alters und auch nicht des Geschlechts. In der Jugend wichsen die meisten Jungs wie die Weltmeister und es hört auch nie auf, auch nicht in einer Partnerschaft, dann ist nur seltener. Bei Mädels ist da gar nicht so viel Unterschied, sie reden nur nicht so offen darüber. Ich bin 60+ und wichse auch 50 Jahre nach der ersten erschreckenden Pollution immer noch gern mit dem Nebeneffekt der gesunden Prostatahygiene.... 

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Eigentlich habe ich zu Deiner ersten Frage im Kommentar schon fast alles gesagt. Noch einmal: Nur eine für beide befriedigende Sexualität erfüllende Partnerschaft. Eigentlich ist es doch toll beim Partner oder Partnerin auch beim Sex Neues zu entdecken. 

Dieses Interesse sollte bei Deinem Freund natürlich vorhanden sein. Aber es hilft Dir nicht wirklich weiter Frust zu schieben. Ihr müsst reden!

Oder Du bringst den Mut auf ihm zu sagen, dass Du nach dem Verkehr ohne Höhepunkt noch Lust hast und Dich in seinem Beisein streichelst.Das dürfte ihn eigentlich nicht verletzen und wenn er klug ist und aufpasst, könnte er dabei etwas lernen. 

Bau ihm ein paar Brücken. Äußere Deine sexuellen Wünsche z.B. Dein bestimmt nicht ungewöhnliches Verlangen nach Cunnilingus und vergiss auch nicht ihn nach seinen vielleicht noch unerfüllten Wünschen zu fragen.

Wenn das alles nicht hilft, wirst Du in dieser Beziehung nicht glücklich werde, wage ich mal zu behaupten, denn Du betreibst Masturbation ausschließlich als Ersatzbefriedigung. Das kann es nicht sein.

Damit schließt sich der Kreis zu Deiner ersten Frage: Natürlich kannst Du als Spielart Deiner Sexualität allein zu einem Porno masturbieren. Diesen "Egoismus" darf man sich auf jeden Fall gönnen, denn wer kennt Deinen Körper besser als Du selbst.

Und dennoch möchte man Sexualität auch mit dem Partner erleben, den man liebt. Nur dann wird daraus eine glückliche Beziehung werden.

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Was soll sich daran nicht gehören, wenn Du Dir einen Porno ansiehst und dazu masturbierst? Es ist doch ganz allein Deine Sache wie Du Deine Sexualität zuhause auslebst. Mädels sind vielleicht immer noch mehr so konditioniert, dass man nicht masturbiert und keine Pornos schaut, weil man sonst möglicherweise als versaut gilt. Ich denke, aus diesem Grund stehen Mädels im Gegensatz zu Männern auch selten zu ihrer Masturbationslust und tun es trotzdem heimlich. Meine Erfahrung ist, dass Mädels durchaus auch gerne schon mal einen Porno schauen, haben aber bei der Filmwahl oft andere Vorlieben. Männer sind sehr schnell erregt, wenn Sie das berühmte "Rein-Raus" visualisieren, während Frauen mehr auf Filme mit sinnlicher Verführung reagieren, wo vielleicht nicht ständig die letzte Hautfalte ausgeleuchtet ist. Es spricht gar nichts dagegen, wenn Du das machst. Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass Masturbation eine eigenständige Art der Sexualität ist, die ich und meine Partnerinnen auch in der Partnerschaft ausgeübt haben, sowohl allein, wie auch gemeinsam. Gemeinsam hat das auch einen besonderen Reiz. Weshalb fragst Du Deinen Freund nicht danach es mal gemeinsam zu tun? Ich glaube, es gibt keinen Mann, den es kalt lässt, wenn eine Frau sich streichelt, genauso wie ein erigierter und abspritzender Penis von Frauen in Natura lustvoll betrachtet werden. Da kann ein Porno als gemeinsamer Einstieg durchaus anregend sein. Und wie gesagt: auch in der Partnerschaft bleibt Masturbation immer eine Spielart, die auch jeder für sich ausüben kann und wird. Das ist kein Grund für ein schlechtes Gewissen. Mach es einfach, wenn Du Lust dazu hast und es Dir gut tut.

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