Ich bin überzeugter Atheist und sehe weder Götter noch ein jenseitiges Leben als real an. Bewusstsein ist für mich untrennbar mit dem Gehirn verbunden wenn es seine Funktion verliert, erlischt auch das, was wir „Ich“ nennen. Alles, was existiert, lässt sich durch Biologie und Physik erklären. Auch das Universum selbst ist nicht ewig, sondern Teil eines vergänglichen Prozesses.

Gerade in dieser Endlichkeit erkenne ich den eigentlichen Sinn des Lebens: nicht in einer erhofften Ewigkeit, sondern in der bewussten Gestaltung der kurzen Zeit, die uns gegeben ist. Weil wir nur dieses eine Leben haben, wird jeder Augenblick unermesslich wertvoll. Freude, Liebe, Dankbarkeit und die Fürsorge für Gesundheit und Mitmenschen sind für mich keine Nebenerscheinungen, sondern das Fundament eines erfüllten Daseins.

Sollte ich eines Tages Kinder haben, möchte ich ihnen genau diese Werte mitgeben: das Leben als Geschenk zu begreifen, es nicht zu verschwenden, sondern zu ehren durch Achtsamkeit, Mitgefühl und die Wertschätzung selbst der kleinsten Dinge. Denn im Wissen um unsere Vergänglichkeit liegt die Kraft, das Leben in seiner ganzen Kostbarkeit zu erkennen.

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Ich bin Türke und kenne mich mit dem Islam aus mittlerweile bin ich Atheist geworden. In allen drei Büchern habe ich Fehler gefunden. Schon ein einziger Fehler reicht aus, um zu sagen Dieses Buch stammt nicht von Gott, sondern von Menschen. Wenn du diesem Prinzip folgst, wirst du schnell erkennen, dass diese Schriften nicht von einem Gott verfasst sein können.

Zu deiner Aussage über die Angst vor der Hölle

Im abrahamitischen Glauben wird sie „Gehinnom“ genannt. Im Arabischen wurden viele Begriffe übernommen so wie Mose zu Musa, Jesus zu Isa wurde. „Gehinnom“ wurde im Islam zu „Gahannam“ (= Hölle). Dieser Ort ist historisch bekannt, er existiert in Jerusalem und lässt sich sogar bei Google Maps finden. Es handelt sich um das Tal Hinnom („Gehenna“), eine Stätte, die vor etwa 2000 Jahren als Müllhalde diente, wo auch Leichen verbrannt wurden. Man könnte es als eine Art Slum oder Strafort bezeichnen, an dem Kriminelle und Außenseiter landeten. Später hat man daraus die Vorstellung der „Hölle“ entwickelt.

Du kannst das auf YouTube recherchieren. Interessant ist außerdem Die Juden also die Begründer der abrahamitischen Religionen kannten ursprünglich weder einen Teufel noch eine Hölle. In dieser Zeit steckte der Glaube noch in den Kinderschuhen, und die späteren Konzepte von Hölle und Satan kamen erst nachträglich hinzu. Frag dich also Warum glauben Juden bis heute weder an eine Hölle noch an einen Teufel.

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