Du bist ja süß :3
Also, dass deine Schwester 6 Stunden mit einer 10-Wochen alten (oder eher jungen) Hündin in der Stadt unterwegs ist, ist keinesfalls in Ordnung. Nicht, weil du das nicht willst, sondern weil es für einen so jungen Hund nicht gesund ist, sogar eher angsteinflößend; denke an die ganzen Gerüche, die Laute, die neue Umgebung, die eure Hündin hat. Wie auch wir Menschen müssen Hunde ebenso alles verarbeiten, bestenfalls im Schlaf. Abgesehen davon, dass so ein junger Hund sowieso viiiiel Ruhe braucht - nicht den ganzen Tag, aber länger als eine Stunde sollte man schon nicht mit ihm in einer Stadt sein!
Dass Sie fremde Menschen und Freunde kennenlernt ist aber in Ordnung, oder willst du, dass sie eines Tages deine Freundin/deinen Freund anknurrt? Wenn ein Hund die ganze Zeit abgekapselt wird, dann kann das zu Aggressionen führen, welche man ihm nur schwer austreiben kann << mit Hilfe eines Hundetrainers sicher, das kostet Geld und Zeit.
Ein Hund hat ein feines Gefühl, er merkt, wenn in der Familie eine Krise ist, wenn du mit deinen Eltern streit hast oder irgendjemand Probleme hat.
Wenn die ganzen Kinder dich nerven, dann geh doch einfach mal auf sie zu und sage Ihnen, dass die Hündin heute schon seeehr viel erlebt hat und deswegen seeeeehr müde ist >> der Schlaf für Welpen ist genauso wichtig, wie er auch für uns ist. -- Lass die Kinder aber ruhig den Hund streicheln, wenn du weißt, dass er nicht müde ist, und noch keinen Kontakt zu fremden Menschen hatte.
Du brauchst auch keine Angst haben, dass Sie irgendwann anderen Menschen hinterher läuft. Erzieht sie gut, "Sitz", "Platz", "Halt" und "Aus" sollte jeder Hund können, und sie wird euch nicht weglaufen; allein schon deshalb nicht, weil sie ja weiß, wo sie hingehört -- zu euch, weil sie dort groß geworden ist!
Zu den Einbrechern: Wenn eure Hündin verfressen ist - was sich noch herausstellen lässt, sobald sie aus dem Welpenalter ist - und der Einbrecher das weiß, nimmt der bestenfalls ein Stück Fleisch mit, damit ist eure Hündin ausgetrickst worden. Um den Hund so zu trainieren, dass er euch beschützt, ist entweder eine Hundeschule vonnöten, wenn diese das Anbietet, oder aber eine richtige Ausbildung zum Schutzhund. Aber nicht jeder Hund kann zu einem Schutzhund ausgebildet werden. Ist euer Hund z.b. sehr schreckthaft, so wird es schwer, aus ihm einen guten Schutz- oder Wachhund zu machen. Abgesehen davon, ist es rassenabhängig... Schutz- und Wachhunde sind meistens große Hunde - wie z.b. der Doberman, Labrador etc.
Ich spreche aus eigener Welpenerfahrung - außer das mit den Einbrechern und dem Wach-/ Schutzhund - und von daher kannst du mir vertrauen, dass das, was ich geschrieben habe, wirklich zu einer positiven Entwicklung eurer Hündin beiträgt.
LG,
Haibara ~