Ich bin 17(w) und werde immer tiefer in eine Depression gedrückt.Ich kann meine Gefühle gut unterdrücken,jedoch bei dem kleinsten Problem löst sich dieser psychische Wall in Luft auf und ich breche zusammen.Ich vertraue mich weder meinen Freunden,noch meiner Familie an,was meine Gefühle und meine Gedanken angeht.Ich fahre auf einer Schiene,deren Weiche eingerosted ist,und die Strecke,die ich nicht zu ändern scheinen kann,führt unumgänglich in Richtung Selbstmord.Meine Gedanken drehen sich immer wieder darum,was für Fehler ich gemacht habe,welche Demütigungen ich schon einstecken musste,welche Demütigungen ich noch einstecken werde,und wie wertlos ich sei.Ich schlage mir den Kopf gegen die Wand,bis der Schmerz zu groß wird,ich weine abends heimlich unter der Bettdecke,bevor ich dem Schlaf verfalle.Ich denke auf dem Heimweg von der Schule darüber nach,ob ich schnell oder langsam sterben will,schmerzhaft oder schmerzlos,ob ich mich vor den Bus werfe,die Klinge an meine Pulsadern führe oder ob ich Pillen schlucke,von denen ich entweder ruhig einschlafe oder nach einer Folge spastischer Zuckungen und Krämpfe und mit schäumendem Mund erliege.Ich muss immer wieder eine Pause machen,um mich meinen Gefühlsausbrüchen entgegenzustellen,damit meine Nachbarn mich nicht weinen und schluchzen hören.Ich schaffe es von selbst aus nicht,mir Hilfe zu holen und kann mich nicht meiner Familie anvertrauen,obwohl mir der Tod durch die einene Hand einen Besuch abstatten möchte.Ich möchte mir helfen,doch etwas hält mich zurück,Kontakt mit der lokalen Psychologin aufzunehmen.Der Wunsch nicht zu existieren,nicht zu leben,wird immer größer. Ich möchte gerne Ratschläge von anderen Menschen sehen,die schon mal in einer tiefen Depression gesteckt haben,und erfolgreich dieses Kapitel ihres Lebens hinter sich gelassen haben.Ich brauche keine Kommentare,die mir sagen wie feige Selbstmord doch sei,und was für ein großartiges Geschenk(->Leben) ich wegwerfen würde.Als würde mich das kümmern.Mir ist egal,ob es feige wäre,Selbstmord zu begehen,mir ist es egal ob ich das Geschenk des Lebens einfach so wegwerfe,für mich fühlt es sich nicht an wie ein Geschenk,es fühlt sich an als würde dieses Geschenk mich verprügeln und mir versprechen,morgen wieder vorbeizukommen.Ich möchte das hier nicht einmal posten,doch ich denke,wenn ich sonst nichts unternehme,dann wenigstens dass.Ist ja alles sowieso anonym.Dann gehe ich mir mal weiterhin den Kopf gegen die schlagen,während ich mir sage,wie wertlos ich doch bin.Ich weiß ja nicht,was ich jetzt sonst so tun soll.