Beispiel:
Ein gut situierter, in seinem Leben absolut erfolgsorientierter Mann liegt auf dem Sterbebett. Um sich herum Urkunden, Pokale etc. aber keinen einzigen Menschen bei sich, der ihn liebt. Vielleicht will er das ja auch gar nicht, schon möglich. Vielleicht wird ihm aber auch in den letzten Augenblicken seines Lebens klar, dass ihm Urkunden, Pokale und dergleichen keinen Trost, keine Wärme, keine Liebe schenken können. Ob ihm das klar wird oder nicht, ist nicht ausschlaggebend. Für mich ist so ein Mensch arm, ganz gleich, wie viel Erfolg und Geld er hat.
Ein armer Mensch legt viel mehr Wert auf persönliche Beziehungen, weil er für andere, teurere Aktivitäten und Ablenkungen kein Geld hat ... und heutzutage muss man für alles Geld haben. Er hat vielleicht ein paar Menschen in seinem Umfeld, die ihn wirklich lieben. Er liegt am Ende auf dem Bett umringt von diesen Menschen, die ihm die Hand halten und den Kopf streicheln. So ein Mensch ist für mich reich.
Die Liebe ist das einzige, was wirklich etwas zählt und einen reich macht.