Ich weiß, dass die Frage längst verjährt ist, aber vielleicht helfe ich mit dieser Antwort dennoch ein paar Menschen. Ich nehme seit 4 1/2 Jahren mittlerweile Blutverdünnung, anfänglich Heparinspritzen, danach Marcumar und nun seit gut 3 Jahren Xarelto 15mg. Ich wollte seit längerem ein Tattoo haben, was mir von meiner Ärztin und vielen Menschen ausgeredet wurde - bis vor kurzem. Ich habe mit meiner Ärztin in der Gerinnungsambulanz und mit meinem Tätowierer gesprochen und wir kamen zu folgendem Ergebnis: Einfach während der Zeit des Tattoos auf Heparin-Spritzen Clexane 40mg umstellen. Die Umstellung sollte zwei Tage vor dem Termin erfolgen. Dann noch eine dritte Spritze am Tag des Termins und am nächsten Tag wie gewohnt mit Xarelto fortfahren. Ich habe beim tätowieren überhaupt nicht geblutet und durch gute Pflege ist mein Tattoo nach 8 Tagen ca. gut abgeheilt. Verwaschen ist es während des Stechens auch nicht und wird nun nach dem Stechen trotz Blutverdünnung nicht passieren! Beim Tätowieren wird lediglich eine Hautschicht beschädigt, man schneidet ja nicht in die Haut, deswegen ist es vollkommen bescheuert, dass Menschen sagen man könne sich unter Blutverdünnung nicht tätowieren lassen. Ich bin das beste Beispiel dafür und mein kompletter Oberarm ist nun tätowiert. Und ja! Ich bin sehr glücklich damit :-) Das Nächste ist bereits in Planung. Ich hoffe ich konnte wenigstens einigen helfen. Viel Spaß beim tätowieren!

...zur Antwort