Ich verstehe die Aufregung der Antwortenden nicht.

Es kann mir keiner erzählen, dass nicht alle Menschen verborgene sexuelle Fantasien haben. Wenn sich das nur und immer andauernd auf den eigenen Partner beschränkt - super. Was spricht aber dagegen, mit mehreren Partnern Sex zu haben? Nur die gesellschaftliche Indoktrination. Betrug ist es höchstens am eigenen Verlangen, wenn man sich nicht eingesteht, dass es viele Menschen gibt, die jeder attraktiv findet. Und mit denen man sich Sex vorstellen kann. Und warum nicht?
Partnerschaft und Vertrauen hängen nicht davon ab, ob man mit anderen ins Bett geht. Kirche und Kultur versuchen einen Widerspruch daraus zu machen. Im falschen Verständnis von Macht und Sicherheit, die dann nur eine Abhängigkeit ist. Verlässlichkeit und Ehrlichkeit, insbesondere zu sich selbst und den eigenen Bedürfnissen, Gelüsten und Wünschen, ist aber etwas ganz Anderes.
Wer es nicht braucht, schön. Eigene Entscheidung, und vielleicht vollendetes Glück. Man kann alles wertschätzen, was man hat. Das ist aber kein Widerspruch zu weiteren Wünschen. Und schon gar kein Grund, jemanden, der seine Sexualität auslebt, als Sch... zu bezeichnen. Das ist eher der Versuch, die allgemein unhinterfragte Meinung zu übernehmen, das dürfe nicht sein, weil die eigene Sicherheit gefährdet ist. Ein bisschen mehr Offenheit würde aber auch nicht die Entscheidung schmälern, dass der Partner wieder zurückkommt, und für einen da ist.

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