Hallo, der Chirurg mit den "goldenen Händen" Deutschlands, der auch scheinbar aussichtslose Fälle noch operiert, ist Prof. Dr. Büchler in Heidelberg.

Prof. Dr. med. Markus W. Büchler Ärztlicher Direktor Abteilung für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie Universität Heidelberg Im Neuenheimer Feld 110 D-69120 Heidelberg Deutschland Tel. 06221 56 6110

http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Prof-Dr-med-Markus-W-Buechler.104383.0.html

Er ist meines Wissens federführend in der europäischen Forschung; die Patienten kommen aus der ganzen Welt nach Heidelberg, um sich von ihm operieren zu lassen. Er hat meine Freundin mehrfach operiert nach ihrer Diagnose Bsdk mit Lebermetastasen (Januar 2013), und sie lebt immer noch, wird auch experimentell behandelt mit Chemosaturation / Chemostaubsauger. Es ist ein Wunder, dass sie noch lebt, und es geht ihr vergleichsweise gut. Viel Glück!

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Auch ich bin in derselben Situation gelandet (seit 2 Jahren) und bin dabei sehr unglücklich.

Bin - wie meine Vorgängerin - Lehrerin, und trotzdem wurden dem karrieregeilen Vater die Kinder zugesprochen (nachdem sie 3 Jahre bei mir gelebt hatten), weil er das Elternhaus gekauft hatte und ihnen die gewohnte Umgebung garantieren konnte, während sie mit mir 45 km vom ursprünglichen Wohnort entfernt hätten umziehen müssen. Zusätzlich ging es um einen Landwechsel (Niederlande-Deutschland); es war einfach praktisch unmöglich, weiterhin alleinerziehend die Kinder in Holland morgens zur Schule zu bringen, dann zum Gymnasium in Deutschland zu hetzen und zurückzufahren, um sie in Holland von der Schule abzuholen. Trotz eigenem Haus in Deutschland, trotz drei Jahre der Kinder bei mir und trotz einer Teilzeitbeschäftigung als Gymnasiallehrerin entschied sich der niederländische Familienrichter für den Vollzeit arbeitenden Vater.

Dieser hat dafür gesorgt, dass ich meinen Sohn (12) nur noch 2 Nächte pro Monat sehen darf, die Tochter (10) etwas öfter. Ansonsten hat er jegliche Kommunikation gekappt, hat mit seiner jungen Sekretärin in "unserem" Haus ein Kind dazubekommen. Er ist karrieregeil wie zuvor, ist privat noch politisch engagiert und in allen möglichen Vereinen - kurz: er schert sich einen Dreck um die Kinder, genau wie vorher. Und er sorgt dafür, dass die Neue und ihre Eltern meine Kinder betreuen und ich sie kaum noch zu sehen bekomme. Ich erfahre nichts mehr von Kinderkrankheiten, hinter meinem Rücken werden Musikinstrumente gewechselt, Schulen gewechselt, heimlich katholische Kommunion organisiert (ohne deutsche Paten und Großeltern und ohne Mutter). Und das holländische Jugendamt tut nichts, sondern droht damit, den Kontakt zu mir ganz abzubrechen, wenn ich nicht meine Wut und Trauer verarbeite.

Super. Ich weiß nie, wann ich sie sehen darf, ständig werden Wochenenden abgesagt, Ferien ungerecht geteilt, keiner hilft.

Wir Mütter mit Kindern beim Vater werden uns gegenseitig stärken und helfen müssen. Meldet euch bei mir!

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Hallo, ich stecke in einer vergleichbaren Situation.

Als Lehrerin in Teilzeit habe ich mich immer (!) um die Kinder gekümmert, während der Vater Karriere machte. Als er ging (wg. junger Sekretärin), wohnten sie erst drei Jahre bei mir. Trotzdem wohnen sie jetzt (allerdings schon seit zwei Jahren) beim Vater. Ich habe das Aufenthaltsbestimmungsrecht verloren vor zwei Jahren, als ich vor Gericht den Antrag stellte, mit ihnen 45 km vom Wohnort entfernt nach Deutschland umzuziehen (weil ich in Holland arbeitslos war und in Deutschland sofort als Gymnasiallehrerin anfangen konnte). Diese 45 km waren aus Sicht der Holländer unverzeihlich; es hieß, die Kinder müssten in dem holländischen Dorf bleiben und ich sollte gehen (musste gehen, weil der Vater der Kinder mich ausgezahlt und das Haus übernommen hatte).

Seit die Kinder bei ihm wohnen, erfahre ich nichts mehr von ihnen, alles wird hinter meinem Rücken gemacht, die Besuchsregelungen werden nicht eingehalten und das holländische Jugendamt kümmert sich gar nicht um die Probleme. Ich bin verzweifelt!!!

Vielleicht kann man ja eine Selbsthilfegruppe für getrennt erziehende Mütter gründen, deren Kinder beim Vater leben, vorzugsweise in NRW. Ich bin über jeden Kontakt dankbar. Ich arbeite täglich mit Kindern, doch darf meine (fast) nicht sehen - unerträglich. Und doch geht das Leben weiter und muss man irgendwie das Beste aus der Situation machen.

Ich brauche Kontakt mit Frauen in einer ähnlichen Situation, damit wir uns gegenseitig Mut machen und nach vorne schauen können, aber auch unsere Rolle als Mutter und das Wohlbefinden der Kinder reflektieren können.

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