Was soll ich machen?

Hallo ich bin M20 und bin jetzt dann obdachlos. Zu meiner Geschichte:

Ich bin im Alter von 0-5 bei meiner Mutter gewesen aber die hat mich immer zu meiner Großmutter (die ich jetzt auch als meine Mutter ansehe) abgegeben. Bis dahin kein Problem.

Im Alter von 6-12 war ich teilweise bei meiner Großmutter teilweise bei meiner Mutter. In diesem Alter habe ich am meisten erlebt, denn dort habe ich meine ersten Schläge bekommen. Ich hatte als Kind meinen Teller nicht weggeräumt und sofort eine bekommen. Hatte in der Volksschule ein blaues Auge von meiner Mutter und ich musste sagen das ich vom Bett gefallen bin. Mein Lehrer glaubte es mir nicht aber ich war so in Angst das ich nur diese Aussage vertreten habe. Schlussendlich hatte er mir es geglaubt und ich konnte weiter normal Schule gehen. Ich hatte in meiner Volksschulzeit so unglaubliche Angst vor meiner Mutter das ich lernte wie ich Ihre Unterschrift fälschen kann, da ich nicht immer gute Noten schrieb und es einen Eintrag in das Mitteilungsheft gab.

Im Alter von 13 Jahren wurde meinen Hauptschullehrern auffällig das ich nie etwas in der Schule gemacht habe. Teils wollte ich nur cool sein, doch andererseits hatte ich keine Motivation und Kraft für die Schule. Die Lehrer hatten den Schulsozialarbeiter über mich verständigt und haben mich 1-2x die Woche von einer Unterrichtseinheit befreit und mich zu den Sozialarbeiter geschickt. Da ich ja nie etwas über meine Vergangenheit erzählen wollte, da ich einfach Angst hatte und ich niemals in eine soziale Einrichtung wollte, da mein Vater selbst in einem "Heim" gewohnt hat und gesagt hat das sie uns dort schlagen, blieb es erst Mal dabei. Irgendwann haben sie mit mir Spiele mit Figuren gespielt wo ich sagen sollte wer hinter mir steht und wer vor mir steht usw., deshalb kamen sie darauf das Zuhause etwas nicht stimmt. Ich bin emotional geworden und habe ihnen meine Geschichte erzählt und sie haben mir versichert das alles wieder gut wird. Sie haben mir vorgeschlagen von Zuhause auszuziehen und in eine soziale Einrichtung zu gehen, doch ich wollte nicht. Sie sagten das sie mit mir gemeinsam es anschauen würden und ich kann dann immer noch sagen ob ich will oder nicht. Nach langem Zögern habe ich eingewilligt und wir schauten uns die folgenden Wochen verschiedene Einrichtungen an. Eine Einrichtung gefiel mir besonders gut, da dort eine Mitschülerin von mir war und sie hat mir gesagt das es hier gar nicht so schlimm ist. Ich sagte am gleichen Tag das ich dort einziehen will und ich durfte auch. Ich bin dort eingezogen und war endlich weg von Zuhause aber ich habe es mir selber verschissen, da ich mich an keine Regeln gehalten habe. Von da aus bin ich in verschiedene Einrichtungen.

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Im Alter von 16 Jahren bin ich im letzten Rausgeschmissen worden aber ich hatte das Glück das mich meine Großmutter mich bis 17 aufgenommen hatte. Habe 2 Lehren begonnen wovon ich eine, letztes Jahr abschließen konnte.

Im Alter von 17 Jahren habe ich meine noch Freundin kennengelernt und ich durfte bei ihr einziehen. Wir haben uns zusammen einen Hund und Fische geholt. Waren jetzt 3 Jahre glücklich zusammen und sie hat mir viel Kraft gegeben. Ich hatte durch sie meine Lehre abgeschlossen und mit verschiedenen Substanzen aufgehört. Ich bin ihr echt dankbar für alles was sie und ihre Familie gemacht haben. Ich habe mich nach der Ausbildung auf Jobsuche gemacht und hätte eine Stelle gefunden wo ich sogar anfangen hätte können. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Ausweis aber für den Arbeitsvertrag brauchte ich einen. Ich wollte mir einen organisieren aber hatte die finanziellen Möglichkeiten nicht aber ich wollte es alleine schaffen, was ich nicht geschafft habe. Zu diesen Zeitpunkt war ich 20 Jahre alt. Ich hatte in der Zwischenzeit keinen Job gefunden der mich ansprechen würde aber in den Augen von meiner Schwiegermutter hatte ich keine Motivation dazu. Ich hatte aber volle Motivation auch heute noch einen Job zu finden aber entweder bekomme ich eine Absage oder es ist nichts für mich. Jetzt ist es soweit und meine Schwiegermutter sagt das sie bei mir keine Motivation und nichts sieht deshalb schmeißt sie mich raus. Ich darf zwar dieses Monat noch hier leben aber ich weiß nicht was ich danach machen soll. Ich habe keine Familie und nichts, habe es mir auch verspielt da ich auch nicht immer der einfachste war. Jetzt stehe ich auf der Straße und weiß nicht was machen. Ich möchte mir einen Job suchen doch auch wenn ich einen habe kann ich mir keine Wohnung leisten da das zu viel Kostet (Provision,Kaution und Einrichtung). Wenn ich 1500€ verdiene was schon gut ist für mein Lehrberuf, dann müsste ich 3 Monate sparen ohne 1 Cent auszugeben aber wenn ich keine Unterkunft habe dann habe ich keinen Antrieb das zu machen, denn ich will nicht auf der Straße schlafen und arbeiten.

Ich hoffe jemand von euch weiß was ich in dieser Situation machen soll?

Bitte keine unnötigen Kommentare denn ich bin jetzt schon am Boden zerstört und denke mir auch wenn ich es nicht will, das der Tod die einzige Lösung für mein Problem ist.

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