Es gibt viele Listen-Feinde. Ich stehe auf Listen jeder Art. Warum, weil sie eine klare Übersicht schaffen, sie ordnen das Chaos ordnen, sparen in der Folge Streit und Ärger. Man kann man ja dann immer noch nach Belieben ändern, umstellen. Man kann also den Plan nach Woche aufstellen, d.h. Woche1 Abspülen: (Mittags Gitti, abends Hans) oder nach Wochentagen oder in jeden beliebigen Rhythmus. Und damit anfangen, dass man zuerst mal alle Tätigkeiten auflistet, die anstehen. Das gibt auch einen guten Überblick über "das bisschen Haushalt". Man lernt, sich an verbindliche Zusagen zu halten und es nicht als überflüssigen Quatsch abzutun. Es ist ganz schön viel, wenn´s an einer Person hängenbleibt - Kühlschrank checken, Einkaufsliste, einkaufen, kochen, abwaschen, Wäsche, bügeln, putzen, WCs putzen (!) keiner macht das gern, aber mein Lebenspartner (seit 10 Jahren) und ich haben festgestellt: Zu zweit und mit guter Laune ist das fast kein Thema mehr. Liebe Grüße! :-))

...zur Antwort

"Bauer sucht Frau" oder "die strengsten Eltern der Welt" oder die "Gerichtsshows" begannen vermutlich mal mit echten Fällen oder echter Partnersuche mit reellem weiterem Verlauf der Beziehung, ebenso diese ganzen anderen - auch Nachmittags-RTL-Reality-Shows. Dann hat man fstgestellt, dass das zu unberechenbar oder zu langweilig wird, wenn die Leute echt bleiben. Dann wurde gescriptet. Script heißt, der Handlungs-verlauf wird in etwa vorgegeben, die Dramatik auch, die Charaktere auch und den Laien-darsteller oder Amateuren wird mehr oder weniger nahegelegt, das genau so zu spielen. Das heißt übersetzt: So eine Geschichte kann so ähnlich vorgekommen sein oder man hält sie redaktionsseitig für realistisch bzw eher für quotenträchtig, peppt sie aber für´s "Unterschichten-Fernsehen" noch mal gehörig mit heißer Luft auf und die Marionetten müssen zappeln. Mit Qualität hat dies sehr wenig zu tun, ebenso wenig mit der Kunst des Schauspiels.

...zur Antwort