Ist zu viel Empathie normal?

Hallo,

ist das normal wenn ein Mensch zu emphatisch ist? Wenn jemand quasi jeden verstehen zu versucht und immer versucht, sich in die andere Person hinein zu versetzen, sodass er nie auf Verständnislosigkeit stößt, sondern immer eine Erklärung für das Handeln des anderen findet bzw. auch sucht, ist das dann nicht krankhaft?

Zum Beispiel hört diese Person im Radio von einem unbeschreiblich schrecklichen Mord. Aber sie kann den Mörder innerlich nicht verurteilen, weil sie denkt „vielleicht ging es ihm psychisch nicht gut, vielleicht ist dies und jenes vorgefallen, vielleicht hätte man es verhindern können, vielleicht hat er es nie anders gelernt“. Sie weiß natürlich, dass es falsch ist und ekelt sich vor der Person aber sie denkt sich gleichzeitig „in seiner Haut hätte rein theoretisch jeder stecken können“

Wenn sie betrogen wird, dann bekommt sie keinen Wutanfall wie vielleicht andere. Sie versucht sich zu erklären, warum sie betrogen wurde. „Vielleicht hat er mich einfach nicht mehr geliebt, vielleicht ist es besser so, vielleicht war es ein Zeichen jetzt zu gehen, ich glaube dass er nur woanders Bestätigung gesucht hat, er hat wahrscheinlich Probleme mit sich selbst“

Wisst ihr was ich meine? Diese Person hat auch ihre Wutausbrüche, streitet sich und ist mal respektlos, wenn man sie an einem schlechten Tag erwischt. Aber nie, weil sie kein Verständnis für die andere Person hat sondern sind das dann eher willkürliche Emotionen, eine momentane Stimmung.

Aber ist das nicht krank? Man kann doch nicht alles tolerieren? Ich meine sie toleriert ja auch nicht alles, sie weiß was falsch und richtig ist aber ist das nicht unnormal für jede Sache Verständnis aufbringen zu wollen? Wo ist dann die Grenze zwischen „das lass ich mir gefallen und das nicht“ / „das muss bestraft werden und das nicht“. So eine Person kann beispielsweise auch nie lange sauer auf eine Person sein. Sie wird ihr vielleicht aus dem Weg gehen, vielleicht sogar den Kontakt abbrechen aber sie wird innerlich damit abschließen und nicht mehr sauer sein,

weil sie eben jeden verstehen will.

Ist das vielleicht einfach nur eine Schutzreaktion? Nach dem Motto „alles lässt sich erklären“ aber ich meine.. lässt es sich doch auch oder nicht?

Kann man sich das irgendwie „abgewöhnen“ ist das ungesund?

LG

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Hey, ich weiß nicht, ob die Person du bist oder jemand anderes. Aber das hört sich sehr nach Hochsensibilität an. Du kannst dich ja mal dort einlesen.

Und ja, dieses Verhalten ist vollkommen normal. Vor allem, wenn es sich um Hochsensibilität handelt.

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Ich kann mir vorstellen, dass die Antwort in deiner Kindheit liegt. Wahrscheinlich hat jemand, der auf dich aufgepasst hat (seien es deine Eltern oder sonst wer) dir beigebracht, deine Gefühle zu unterdrücken. Und du hast kein gutes Verhältnis zu der Person. Kann das sein?

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In der Oberstufe ändert sich einiges, da zählt es nicht mehr, sich so viel wie möglich anzustrengen. Du musst deine Methoden und Tricks haben, um da durch zu kommen. Außerdem musst du die Prioritäten der Fächer gewichten und deine Zeit besser einteilen. Ich könnte dir selbst Tipps geben, aber ich denke, dafür reicht dieses Antwortfeld nicht. Deshalb nenne ich dir einfach Mal meine Quellen.

Es gibt da diesen Abitur-Coach namens Leo Eckl. Entweder du nimmst an seinem Coaching Teil, oder du befolgst seine Ratschläge bei YouTube. Mir hat Zweiteres gereicht und ich denke, vielen anderen Menschen auch. Er erklärt dort beispielsweise, wie er viel effektiver lernt, als früher und auch die AA-Methode. Weiterhin erklärt er, was du in jedem einzelnen Fach tun musst, um besser zu werden.

https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/schule-wie-ein-schlechter-schueler-zum-einser-abiturienten-wurde-a-1207356-amp.html

In diesem Artikel wird auch gut erklärt, wie man als "schlechter” Schüler mit Methoden besser werden kann.

Ansonsten gibt es überall im Internet viele weitere Tipps, wenn man danach sucht.

Abgesehen davon, brauchst du eine Eingewöhnungsphase in der Oberstufe. Bei mir war der Start auch nicht so, wie ich ihn mir erhofft hatte (ich möchte auch Psychologie studieren). Aber ich habe mich an die neue Art der Anforderungen gewöhnt und dann wurde es besser.

Und wenn du dir Sorgen machst, dass du nicht ins Psychologiestudium kommst, dann kenne ich sehr viele Varianten, auch ohne den optimalen Abiturschnitt ins Studium zu kommen. Schreib mir, falls du daran interessiert bist :)

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Jap, du musst die Funktion bestimmen. Die allgemeine Funktionsgleichung hast du schon richtig bestimmt, du musst aber die erste Ableitung auch noch aufstellen (ist ganz einfach, das kannst du trotz der Variablen machen).Mit den Punkten und Stellen, die dir gegeben sind, musst du ein Gleichungssystem erstellen. Ich mach mal den Anfang:

f(3)= -6

f‘(3)= 0

Das kann man durch den Hochpunkt sagen. Das musst du auch mit allen anderen gegebenen Punkten und stellen machen, dann einsetzten. Dann müsstest du ein Gleichungssystem haben, das du nach den einzelnen Variablen auflösen musst. Also a,b,c,d. Und wenn du die hast, dann setzt du die in deine Anfangsfunktion ein, und hast die Funktionsgleichung.

Hoffe, ich konnte helfen, falls du was nicht verstehst, schreib einfach^^

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Okay, ich denke, diese Angst ist normal im Jugendalter. Das wird vergehen, vor allem, weil die anderen auch reifer werden und sich deshalb dann nicht mehr über dich lustig machen werden. Das heißt, du musst es nicht ewig ertragen.

Um es erträglicher zu machen, würde ein wenig mehr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl nicht schaden. Das kannst du vielleicht mal googeln, es gibt mehrere Wege, um mehr Selbstwertgefühl zu bekommen. Denn weil du in der Klasse keine Freunde hast, heißt das nicht, dass die was Besseres sind, als du. Und es macht sie auch nicht zu was Besserem, wenn sie dich auslachen.

Sobald du so denkst, ist es auch nicht mehr so schlimm, zumal du ja (soweit ich das verstanden habe) nicht wirklich ausgelacht wirst, sondern nur Angst davor hast. Aber wie gesagt, es geht mit dem Alter vorüber.

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Hast du Angst, weil du beim Schulsport so im Mittelpunkt stehst? Hast du irgendwie das Gefühl, beobachtet zu werden? Beschreib Mal ein bisschen mehr, wovor du Angst hast, dann fällt mir vielleicht was dazu ein.

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Das ist momentan ein Schnitt von 3,2 wobei ich denke, dass du 2 Fächer vergessen hast, weil man in der Oberstufe ja eigentlich 10 hat.
Ob du das schaffen kannst, kommt ganz darauf an. Wenn du auf einer Gesamtschule bist und du somit 13 Jahre Schule hast, dann zählt dieses Semester gar nicht ins Abitur. Also könntest du das auf jeden Fall schaffen.

Allerdings vermute ich, dass du auf einem Gymnasium in der 11. bist. Wenn du dich ab jetzt wirklich anstrengst und in den nächsten 3 Semestern wirklich nur noch gute bis sehr gute Noten hast, dann kannst du das schaffen.

Sagen wir mal, du hast in den nächsten 3 Semestern nur noch einen Schnitt von 1,5 dann kommst du insgesamt tatsächlich auf 1,9

Dann kommen auch noch die Abiturprüfungen dazu, die 1/3 zählen, mit denen kannst du auch noch ordentlich was reißen.

Also nach den Aussichten ist das definitiv machbar. Aber so ein krasser Aufstieg von 3,2 auf 1,5 ist zwar machbar, aber schwere als du denkst, selbst wenn du dich davor nicht angestrengt hast. Es zählt nämlich viel mehr, als einfach nur viel lernen. Ich empfehle dir die Video von Leo Eckl zu Lerntipps usw., die sind wirklich hilfreich.

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Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob du Depressionen hast oder nicht.. könnte es sein, dass du hochsensibel bist?

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Ich möchte Psychologie studieren, wofür man ja einen sehr guten Schnitt braucht. Deshalb habe ich ein sehr ähnliches Problem. Es gibt aber zahlreiche Möglichkeiten, in ein Studium zu kommen, ohne den passenden Schnitt zu haben.

  • falls du bei einer Uni nicht angenommen wurdest, so schnell wie möglich bei der Warteliste anmelden (die Wahrscheinlichkeit, angenommen zu werden ist gar nicht so gering, wenn dein Schmitt nicht weit vom nc entfernt ist)
  • Obwohl es eher unwahrscheinlich, aber dennoch eine Möglichkeit ist: Losverfahren, manche Unis bieten das an
  • nächste Möglichkeit wäre Wartesemester anhäufen und dann bewerben, die Wahrscheinlichkeit, angenommen zu werden steigt nämlich dadurch
  • Zum Sommersemester bewerben, die meisten bewerben sich nämlich zum Wintersemester
  • Das ist zwar eine eher unbeliebte Möglichkeit, weil es sehr Zeit- und kostenaufwendig ist und der Platz nicht einmal garantiert ist, dennoch machen es einige Leute erfolgreich: Einklagen, also die Uni verklagen, vor Gericht ziehen und einen Platz bekommen
  • viele Leute, die Psychologie studieren wollen, es aber nicht schaffen, studieren an Fernunis, weil da (beinahe) jeder genommen wird, vielleicht ist das bei Germanistik ja auch eine Lösung
  • Das machen auch eine Psychologie Studenten: im Ausland studieren
  • An einigen Unis gibt es beim Psychologiestudium sogenannte Bonierungskriterien, mit denen man durch Tätigkeiten nachträglich seinen Abiturschnitt verbessern kann.. du kannst ja mal recherchieren, ob es das auch für Germanistik gibt
  • An einer privaten Uni studieren (falls du nicht genug Geld hast, kannst du dir dafür vielleicht ein Stipendium ergattern)
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hey, ich will ja nicht unhöflich sein, aber da du ja eine Geschichte schreibst, dachte ich mir, ich spreche es mal an. Es heißt „formulieren“ und nicht „vormulieren“

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Das kommt ganz darauf an, was es sein könnte. Erfindest du Dinge über dich? Oder erzählst du einfach nur nicht die ganze Wahrheit? Und könntest du theoretisch die Wahrheit sagen oder ist das Lügen zwanghaft?

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  1. quita, decirselo
  2. Zwischen encontrarse und un fehlt con
  3. der Satz macht so wenig Sinn, dass ich ihn selbst nicht verstehe
  4. Den Check ich auch nicht
  5. Ganar
  6. El garaje
  7. Encuentran, en la calle
  8. Se aprovecha, cenar
  9. Ganar, gastar
  10. statt mi „yo“, statt nosotros „nuestro“
  11. El dinero
  12. -
  13. -
  14. Esta muerto
  15. Mentir
  16. Segunda, vendedor, globos
  17. „En“ am Anfang muss weg,
  18. A la tienda statt en la tienda
  19. Quiero vivir
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Ja, das hört sich wirklich so an, wie als wärst du überfordert und sogar dein Körper leidet schon darunter.

Erst einmal eines nach dem anderen. Rede mit deiner BFF darüber. Sag ihr aber nicht nur, dass du keine Zeit hast, erkläre es ihr genauso wie du es hier getan hast. Sag ihr, wie sehr du unter dem Stress leidest. Sie wird es dann sicher verstehen, dass du nicht jeden Tag für sie Zeit hast.

Jetzt zur Schule: hast du denn sowas wie einen Zeitplan? Wenn es so viel ist, dass es dich überfordert bietet sich sowas in der Regel an. Schau einfach mal im Voraus, was dich in den nächsten Tagen bzw. in nächster Zeit so erwartet und dann schreibst du auf und planst, wann du was machst. (Aber realistische Ziele, sonst hältst du dich am Ende nicht daran.)

Wenn du diese beiden Probleme gelöst hast, dann müsstest du durch weniger Stress auch besser schlafen können. Wenn nicht, dann achte darauf, dich tagsüber mehr zu bewegen, dich gesund zu ernähren, vor dem Schlafen nicht viel am Handy zu sein... Es gibt mehrere Websiten, die Tipps geben, um Schlafstörungen zu vermeiden.

Zusätzlich zu alledem ist es auch gut, -vor allem in dieser Zeit während des Lockdowns- ein Hobby zu haben. Also etwas, das dir wirklich Spaß macht und Freude bereitet. Es hört sich bei dir nämlich so an, wie als würdest du durch den ganzen Stress nicht viel mehr machen als das, was du geschrieben hast. Deshalb würde es deiner psychischen Gesundheit wirklich guttun, ein regelmäßiges Hobby zu haben. Das kann alles mögliche sein, vielleicht findest du ja irgendwas neues. Und durch den Zeitplan schaffst du es möglicherweise, deine Zeit so einzuteilen, dass du dein Hobby regelmäßig machen kannst, auch wenn du wenig Zeit dafür einbringen kannst. Es muss ja nicht stundenlang und jeden Tag sein.

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