Unsere Milly ist in der Tierklinik, da ihr Stoffwechsel entgleist ist. Grund ist eine zu spät erkannte Diabetes. Die Story dazu erspare ich euch, sie wurde zuvor schon vom TA gecheckt.

Sie ist wirklich sehr sensibel, hasst es zum TA zu fahren und ist sehr sehr stark an uns gebunden. Wir waren dieses Jahr das erste mal nach 14 Jahren (9 davon mit milly) eine Woche im Urlaub und parallel scheint der Diabetes reingehauen zu haben.

Sie fraß normal, war selbstbewusster (blieb einfach liegen wenn wir an ihr vorbei gingen, vorher stand sie immer auf als Bsp.) Natürlich hat sie nie Gewalt durch uns erfahren, wohl aber als kitten. Zudem schlief sie nicht mehr bei uns wie vor dem Urlaub, kam selten zu uns auf die Couch (lag aber in der Nähe). Sie ist sehr scheu, die Mama hat die Katzen betreut als wir weg waren und erst am 7. Tag hat sie sich kraulen lassen. Nach dem Urlaub war die Mutter öfter da, sie ist immer abgehauen bis ich sie locken konnte und sie sich dann wohl wieder erinnert hat: Aja, die Frau mag ich ja.

Jetzt haben wir Angst, dass wir ihr mit der Behandlung (wenn sie die tierklinik überhaupt überlebt) nur Leid antun. Jeden Tag pieksen und stechen...als würden wir sie bestrafen.

1. Frage: Hat jemand einen Diabetes Tiger, der durch einen nicht behandelten Diabetes sich anders verhalten hat? Kann das daher kommen?

2. Frage: Hat jm ein sensibelchen wie wir? Wie hat sie die Einstellung überstanden? Oder leidet sie dadurch nur?

Hinzu kommt, dass wir uns gerade unser Leben aufgebaut haben, meine Partnerin ist schwanger und wir beide denken uns u.a.: toll, jetzt hätten wir die Freiheit auf Urlaub etc (weil scheu, Mama kann nicht 2x am Tag kommen). Ja wir hassen uns für den Gedanken und natürlich wollen wir sie wieder da haben. Aber nicht das sie merkt, dass wir ihr böse sind und sie denkt wir bestrafen sie.

Nochmal ich liebe diese Mietze und man kann manchmal nichts für den einen bösen Gedanken