Hi, die Frage und die Antworten wurden schon vor einer Weile geschrieben. Trotzdem will ich noch meinen Senf dazu geben. Ich lebe jetzt schon seit ca. 10 Jahren ( bin 25 Jahre alt) zwischen Leben und Tot. Mein Leben war noch nie leicht, und es wurde/ wird immer schrecklicher. Ich kann nur eins sagen: egal wie schlimm es ist, (mein/) das Leben kann immer noch schlimmer werden! Seit 10 Jahren mache ich Therapie, seit über 10 Jahren will ich sterben, seit 10 Jahren überlege ich, wie ich es schnell und ohne große Schmerzen tun kann. Wer so lange leidet, für den jeder Tag von neuem die Hölle ist. Der hat mehr Angst davor zu überleben, als vorm sterben. Ich versuche zu leben, wie gesagt, ich mache schon seit Ewigkeiten Therapie, ich war seitdem fast jedes Jahr in ein oder mehreren Kliniken, hab schon so gut wie alle Antidepressiva durch, alles erfolglos. Und ich habe versucht zu sterben, mehrmals, mit verschiedensten Tabletten..., kann ich nicht empfehlen, ist schmerzhaft, übel, dauert zu lange und... ich lebe immer noch. Wer gesund ist sollte nicht doofe Kommentare klopfen die keinem (wirklich Kranken) etwas bringen. Meine Erfahrung ist, man versteht wirklich erst dann andere, wenn man selbst schon mal in einer gleichen oder sehr ähnlichen Situation war. Also alle, die negativ auf diese Frage oder auf meine "Rede" reagieren/ reagiert haben: IHR HABT KEINE AHNUNG!

Andererseits, wer wirklich gute Tipps hat [in jeglicher Hinsicht, (leben oder tot)]: Ich z.B. bin für alles offen, was ich nicht schon ausprobiert habe und was mir nicht noch mehr Qualen bereitet, als die, die ich schon erlitten habe bzw. unter denen ich immer noch leide! Danke!