Also, soweit ich mich noch erinnern kann.. als ich die letzten beiden rausbekommen habe, habe ich schon am nächsten oder übernächsten Tag wieder erbrochen, natürlich etwas seichter gestaltet. Klar, angenehm ist es nicht. Außerdem muss man eben verstärkt auf gute Mundhygiene achten, allerdings auch nicht zu gute, das könnte nämlich reizen.

An und für sich, ist Magensäure dein selbstproduziertes Antiseptikum/Desinfektionsmittel deines Körpers. Ich kann mich also nicht an großartige Komplikationen, aufgrund irgendwelcher Ess-Brech-Aktionen, erinnern. Allerdings soll das auch kein "grünes Licht" sein! Für den Körper ist es sehr anstrengend, da er sowieso schon zu kämpfen hat bzw. geschwächt ist. Mitunter ist die Verletzungsgefahr natürlich auch vorhanden.

Im Idealfall, wirst du abgelenkt genug sein, um keine Heißhungerattacke (mit Folge) zu haben.

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Dein Hausarzt oder eine Beratungsstelle sind erstmal gute Anlaufstellen um sachte an das Thema anzugehen, und vorallem dich selbst zu informieren, was du tun kannst. Beratungsstellen (sowie auch Ärzte) können dir Adressen, Telefonnr., Therapeuten etc. empfehlen und dich auch anders unterstützen. Es ist aufjedenfall nicht unbeachtenswert! Je früher du das tust, umso besser!

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Gehe in der Pause o.Ä. zu deiner Lehrerin und frage sie, ob ihr mal ein Gespräch führen könntet, natürlich nicht in einer Pause, sondern mit genug Zeit und Ruhe. Natürlich kannst du ihr dann auch sagen, dass du erstmal nicht möchtest, dass deine Eltern darüber informiert werden, das hat deine Lehrerin auch zu akzeptieren. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann erwähne, dass du eben sie angesprochen hast, weil du nicht mit deinen Eltern darüber sprechen möchtest. Sie wird das schon verstehen können. Außerdem ist es ein Zeichen dafür, dass du bereit bist, dich jemanden anzuvertrauen und somit auch einen Schritt nach vorne machen möchtest.

Sie wird wohl eine Lehrerin sein, die du sehr magst und der du dich auch anvertrauen möchtest. Demnach solltest du keine Angst haben, sondern auch etwas auf dein Gefühl vertrauen.

Vielleicht hat sie schon Erfahrungen mit dem Thema, vielleicht aber auch nicht, aber Sie wird sich dann sicherlich informieren und schauen, wie Sie damit als Lehrerin umgehen kann/soll und wie sie dich unterstützen kann. Ich denke sogar, sie wird es schätzen, dass du es ihr gesagt hast und dich nicht ablehnen!!

Ich hoffe, ich konnte dir etwas die Angst davor nehmen ;)

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Du strapazierst deinen Stoffwechsel erheblich! Demnach kommt dein Körper vermutlich schon mit wesentlich weniger Kalorien aus und ist auf Sparflamme. Es ist nicht ganz einfach den Stoffwechsel wieder zu "reparieren", aber es ist machbar! Da solltest du wert drauf legen.

Das heißt übrigens jetzt nicht, dass du jetzt wenig essen solltest, sondern auf deinen Körper hören und ihn langsam/schrittweise daran gewöhnen bzw den Stoffwechsel zu normalisieren. Es wäre am sinnvollsten, erstmal dich um deinen Stoffwechsel zu kümmern, bevor du wieder eine "Diät" startest oder ähnliches. Sei geduldig mit deinem Körper und achte mehr auf ihn. Ich garantiere dir, dass du dich dadurch auch wohler fühlen kannst!

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Im Gegenteil, du kannst stolz auf dich sein, dass du den Mut dazu hattest und auch noch offen für die Hilfe warst/bist. Weiter so!

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Nein,der Großteil (<- ziemlich großer Großteil) psychologischer "Krankheiten" sind nicht vererbbar! Aber es kann (häufiger) vorkommen, dass Nachkommen etc. ein erhöhtes Risiko haben, an diese Verhaltensweisen/Krankheiten etc. zu geraten. Daher: Lieber vorsichtig etwas aufmerksamer sein ;)..

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Um Gottes Willen, Finger weg! Bulimie ist und war noch nie eine tolle Methode. Es ist eine "krankheit" und noch viel mehr ein schrecklicher Teufelskreis! Bulimie ist keine Garantie abzunehmen, manchmal sogar das Gegenteil davon, man kann dadurch auch zunehmen. Abgesehen davon, dass du deinen Stoffwechsel, der vmtl eh schon etwas ruiniert ist, ziemlich aus der Bahn wirfst. Das hat dann zur Folge, dass dein Stoffwechsel eben stark runterfährt und es wahrscheinlich ist, dass du auch mit einer eher geringen Kalorienmenge zunimmst.

Mal ganz davon abgesehen, dass Bulimie ein" Krankheitsbad" ist. Soll heißen, du ruinierst deinen Körper und das Risiko andere Krankheiten o.ä, zu bekommen erheblich steigt.

Anscheinend hast du nur kurz drübergehuscht, über das Thema. Ansonsten würdest du wissen, das Betroffene die Bulimie mit anderen Augen sehen und stark darunter leiden. Vielleicht solltest du wenn überhaupt, ein Augenmerk darauf haben.

Frage dich selbst dochmal, was erhoffst du dir dadurch? Absichtlich eine Bulimie einleiten? Dünn sein?.. Was steckt da wirklich dahinter?

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Könnte ich an Bulimie leiden?

Es geht um folgendes. Das Verhältnis zu meinem Körper war immer schon "gestört" seit ich denken kann fühle ich mich viel zu dick und hässlich. Als Kind habe ich mir oft gewünscht bzw. vorgestellt wie es wäre alles Fett an mir mit einer Schere oder einem Messer abzuschneiden oder das Fett durch eine Spritze aufzuziehen. Jedenfalls bin ich dann irgendwann den Schritt gegangen und ins Fitnessstudio gegangen, hab dort 20 Kilo abgenommen von denen ich jedoch so gut wie nichts gesehen habe. Das ist jetzt ein Jahr her und ich wiege jetzt ungefähr 65-69 Kilogramm, vielleicht auch weniger ich trau mich nicht auf die Waage mir fehlt die Motivation für den Sport und ich habe das Gefühl bei jedem Gramm das ich esse sofort zuzunehmen, mich plagen schuldgefühle und trotzdem habe ich ständige sagen wir mal "Fressattacken" ich esse dann in Akkordzeit haufeinweise Fettiges oder Süßkram und habe dann den Wunsch alles wieder zu erbrechen. Das Essen liegt schwer in meinem Magen und am liebsten würde ich mir den Finegr in den Hals stecken und alles wieder heraus würgen. Bislang hatte ich noch nicht den "Mut" dazu, zweimal habe ich mir bereits den Finger in den Hals gesteckt, einmal in der Schule und ich würgte und meinte zu spüren wie etwas hochstieg doch jemand kam ins Bad (Klos sind seperat) und ich erschrak und hörte auf, ich weiß nicht ob ich es tatsächlich geschafft hätte mich zu erbrechen. Und beim zweiten Mal war ich allein zu Hause doch obwohl ich würgen musste geschah nichts bzw. ich schaffte es nicht den Brechreiz zu überwinden und den Finger im Hals zu lassen. Das alles gibt mir zu denken und ich habe mich im Internet erkundigt (ich weiß das ich wahrscheinlich lieber einen Arzt aufsuchen sollte) und bin auf Bulimie gestoßen. Hinzu kommt das ich mich seit kurzem selbstverletze und dabei eine Art Befreiung verspüre ob das eine mit dem anderen zusammenhängt weiß ich nicht, ich versuche nur alles zu nennen was wichtig sein könnte. Ich danke euch das ihr euch die Mühe gemacht habt euch das durchzulesen und hoffe ihr könnt mir sagen ob ich mir sorgen machen sollte bzw. Hilfe suchen sollte. Danke.

Ich bitte euch noch mal mir einfach eine Vermutung, einen Gedankengang von euch zu berichten. Ich werde zum Arzt gehen aber ich möchte einfach wissen was ihr denkt. Danke.

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Um auf deine Hauptfrage zu antworten: Bulimie äußert sich anders. Regelmäßige Heißhungerattacken könnten ein Zeichen von Binge-Eating sein. Zumindest bewegst du dich ((viel zu) nahe) an/in dem Bereich von Essstörungen.

Ich kann dich nur darin ermutigen, deinen Arzt aufzusuchen. Es ist das einzig richtige. Du solltest dich an jemanden wenden und Hilfe annehmen. Beachtenswert, dass du dir das vornimmst! Bleib dran!

Und zu deiner anderen Frage: Ja, das ist sehr besorgniserregend! Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Du merkst ja selbst täglich, dass es deinen Zustand/Lebensqualität erheblich beeinflusst bzw. nach unten zieht. Ich glaube nicht, dass dich das glücklich macht, genausowenig wie du das glaubst. Dies ist doch schon ein handfestes Indiz dafür, dass sich da was verändern sollte.

Es liegt nun an dir, Schritte zu gehen, um Hilfe anzunehmen und vorallem dir selbst zu helfen! Du scheinst dir selbst gegenüber ziemlich gemein zu sein und dich hart zu verurteilen. Ich kenne das ja selbst. Es erfordert Anstrengung und Arbeit um mehr davon abzukommen, aber anscheinend bist du ein intelligentes Mädchen und kannst die Sache auch objektiv beobachten bzw. registrierst das alles. Das sind doch schonmal gute Ansätze, hm?

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Ich kann dir nur raten, jetzt sofort etwas zu unternehmen, bevor sich das alles noch stärker verfestigt. Vertraue dich jemanden an, Familie, Freunde, Lehrer, Hausarzt noch besser Therapeuten oder eine Beratungsstelle. Letzteres wird vmtl vorerst das "einfachste (/wenigsten angsterfüllend) sein. Als Betroffene, kann ich dir nur ans Herz legen, einzusehen, dass dieses Verhalten keine Lösung ist. Es ist ein Symptom für etwas. Dünn(er) sein, wird und kann dich nicht glücklich machen. Dieser Wunsch steht für andere Dinge. Beachtet/gemocht/geliebt/gesehen/verstanden werden und wirklich noch viel viel mehr. Das steckt alles unter deiner Oberfläche.

Es wird dir wesentlich mehr Probleme machen, irgenwann mit einer ausgewachsenen Bulimie/Essstörung (einhergehend mit anderem psychologischem Kram) zu kämpfen, als jetzt zu handeln. Ich sage nicht, dass es ein einfacher Weg ist, aber wenn du diese Richtung jetzt einschlägst, läufst du Gefahr, irgendwann sehr viel (, wenn nicht sogar alles) zu verlieren. Das kann alles viel schneller gehen, als du denkst.

Falls du weitere Fragen hast, oder dich darüber unterhalten möchtest, kannst du mich gerne anschreiben.

Lass dich nicht fallen.

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Garkeins.

Gezielt an verschiedenen Körperstellen kann man NICHT abnehmen. Wenn du abnimmst bzw im Kaloriendefizit bist, bestimmt dein Körper selbst, wo er gerne was abbauen möchte.

Demnach solltest du auch nicht, wie der Großteil der Frauenwelt daran glauben, dass "Bauch-Beine-Po"-Kurse den Umfang bzw den Fettanteil an den genannten Stellen verringern. Nein, das passiert sicherlich nicht. Es kann helfen die Gegenden zu straffen (vmtl am ehesten durch Muskelaufbau und Durchblutung etc.)..

Soll also heißen, dass du keinen direkten EInfluss darauf hast, wo du abnimmst. Generell gilt: Gesunde Ernährung, ein >leichtes< Kaloriendefizit (kalkuliere dies inklusive der zusätzlichen Bewegung), Bewegung - Ausdauer und insbesondere Krafttraining ist nicht zu vernachlässigen. Deine Muskeln sind der größte Energieverbraucher in deinem gesamten Oraganismus! Diese Muskeln arbeiten non-stop und mit mehr Muskelmasse, wird auch mehr Energie/Kalorien verbraucht, sogar im Ruhezustand.

Grundsätzlich, sind an den Beinen prozentual die meisten Muskeln. Jedoch wirst du vmtl auch selbt wert darauf legen, "ein ausgeglichene" Verteilung deiner Mini-Kraftwerke zu haben ;)

Ach und keine Angst davor, dass du aufeinmal aussiehst wie ein gedopter Bodybuilder. Sowas kann Frauen nicht passieren, ohne zusätzlichen und schädlichen Supplementen und illegalen "Hilfs"mittelchen.

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Ich bin der Meinung: Das ist vollkommen normal.

Da spricht einfach eine "vernünftigere" Seite in dir. Lass sie jedoch nicht Überhand gewinnen. Ansonsten kann das in Kombination mit "starker Strenge gegenüber sich Selbst" auch schonmal ziemlich anstrengend für dich werden, weil du dich permanent unter Druck setzt.

Zu den anderen Stimmen/Rufen.. hälst du es nicht für möglich, dass es einfach Bruchteile von Erinnerungen oder ähnlichem ist? Es ist zumindest nichts, was dich "Anders" oder "Krank" scheinen lässt. ;)

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Naja, sofern du immernoch nicht begriffen hast, dass es reine Geldmacherei ist und dir lediglich Träume verkauft werden..

Lies doch eifnach die Nebenwirkungen nach, oder google zur Abwechslung.

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Nein, nicht direkt. Bulimie kann man es erst nennen, wenn du es eine längere Zeit hast und nicht erst 2 oder 3 Tage. Im Laufe der Zeit, "verwandelst" du dich nicht in ein schönes und hübsches, beachtenswertes Mädchen. Sondern in ein Mädchen, dass sich von der Bulimie beherrschen lässt.

Getreu nach dem Motto: Lass die Finger da raus. Rate ich dir, dich von diesem Thema zu entfernen und zu versuchen dich JETZT noch von dem ganzen Pro-Zeug und sämtlichen Schönheitsidealen abzunabeln. Das ist alles lediglich Schein und Trug. Das darfst du mir glauben, ich spreche aus Erfahrung und habe mittlerweise schon mind.8 Jahre mit dem ganzen Quatsch an Essstörungen verschwendet. Nicht nur meine Gesundheit sondern vorallem meine Psyche leidet darunter und verwandelt sich in ein Wrack, wenn ich nicht non-stop kämpfe.

Wach auf.

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Glykogen-Speicher auffüllen? Also nach dem Sport einen Apfel o.ä. und wenn du dann zuhause bist.. Eiweiß!

Kurz vor dem Schlafen gehen wäre auch nochmal etwas Eiweiß zb Magerquark zu empfehlen. Damit du für die Nacht quasi deinem Körper genug Eiweiß lieferst. Außerdem werden so auch keine Muskeln abgebaut.

Also nach dem Sport sollte man meiner Meinung schon essen! Das mit dem "Ab18Uhr nichts essen".. Ob das wirklich sinnvoll ist, bezweifle ich sehr. Wichtig ist es, dass du abends einfach fettarm und weniger Zucker aufnehmen solltest. Dann klappts wie von selbst ; )

Und immer schön Muskeln aufbauen, das sind nämlich die wirklichen Fettkiller.

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