Der Vorgang der ungeschlechtlichen Vermehrung, also mit Nachkommen aus unbefruchteten Eizellen nennt sich Parthenogenese und kommt im Tierreich häufiger vor. Aber auch beim Menschen soll es schon Fälle von Pathogenese gegeben haben. Auch Biologen schließen selbige nicht völlig aus. Wie genau die ungeschlechtliche Vermehrung, bzw. die Zellteilung der Eizelle eingeleitet wird, sprengt hier Rahmen. Am besten bei Wikipedia unter Parthenogenese nachlesen. Fast spannender wäre die umgekehrte Frage: Wieso braucht man die geschlechtliche Vermehrung, bzw. worin besteht der evolutionäre Vorteil? Auch die religiöse Beleuchtung der jungfräulichkeit Marias wäre spannend gewesen. Aber danach hast Du ja explizit nicht gefragt ;-)

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Angestrebt wird beim Pendel, bzw. hier dem Schwerependel (es ist übrigens KEIN elektronisches Pendel!) normalerweise eine harmonische Schwingung, welche möglichst lange schwingt.
Für eine lange Schwingungsdauer ist ein geringer Reibungsverlust in Relation zur im Pendel gespeicherten kinetischen Energie entscheidend.
Für die Minimierung der Reibung ist ein Pendel mit zwei dünnen Nylon-Fäden bereits ziemlich gut.
Für eine möglichst hohe kinetische Energie kann man a) das Pendel-Gewicht erhöhen, oder aber b) die Schwingungs-Amplitude (= Ausschlag) erhöhen.
Für eine angestrebte harmonische Schwingung, also einer Schwingung die in ihrem Verlauf einer Sinuskurve folgt, sollte der Auslenk-Winkel jedoch möglichst klein sein. Dazu kann man sowohl die Länge des Pendels, bzw. der Schnur vergrößern als auch die Amplitude (= Ausschlag) verringern (und somit leider auch die kinetische Energie verringern).
Eine Verringerung des Auschlags veringert zwar die Schwingungsdauer, aber im vorliegenden Fall dürfte das von untergeordneter Bedeutung sein, da der Reibungsverlust eh über einen elektromagnetischen Antrieb unter dem Pendel-Gewicht ausgeglichen wird.
Weniger „gut“ ist im vorliegenden Youtube-Video, dass die Amplitude des Pendels stetig zunimmt, da der elektromagnetische Antrieb mehr als nur die Reibung ausgleicht, das Pendel also in seinem Bewegungsverlauf mehr und mehr von der harmonischen Schwingung entfernt.
Eine wirklich harmonische Schwingung ist übrigens erst mit einem Auslenkwinkel von 0 Grad erreicht. Das ist natürlich nur möglich, wenn die Amplitutde (=Ausschlag) ebenfalls 0 ist, oder aber die Länge des Pendels unendlich ist. Insofern kommt der Länge des Pendels also eine ganz entscheidende Bedeutung zu.

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Die Verwirrung wird durch die umgangssprachliche, physikalisch aber unpräzise, vereinfachte und verkürzte Aussage „Ich sehe einen Gegenstand“ (bzw. Sofa, Hund, Lampe, Sonne, etc. pp) hervorgerufen.
Die Aussage müsste physikalisch korrekten lauten: „Ich sehe das vom Gegenstand kommende Licht“.
Beim gesehenen Licht kann es sich um das Licht eines selbstleuchtenden (Sonne, Glühlampe, Kerze) oder aber beleuchteten Gegenstand (Sofa, Hund, Spiegel, etc.) handeln. Das Licht des beleuchteten Gegenstandes kann gesehen werden, wenn der Gegenstand das auftreffende Licht reflektiert und / oder remittiert. Bei der diffusen oder gespiegelten Reflexion werden einige oder alle Farbanteile des Lichts teilweise oder vollständig zurückgeworfen. Bei der Remission werden die Elektronen des Gegenstandes in einem ersten Schritt auf ein höheres Energieniveau gehoben. In einem zweiten Schritt fallen die Elektronen in einem oder mehreren Stufen wieder auf ihr stabiles, niedrigeres Niveau zurück und remittieren dabei Licht. Die Farbe des remittierenden Lichtes entspricht dabei der Energiehöhe, um die das Elektron je Stufe zurückfällt. Daher kann remittiertes Licht einer anderen Farbe entsprechen, als das auftreffende Licht. Anders als bei der Reflexion, bei der nur die Farbanteile zurückgegeben werden können, die bereits Bestandteil des auftreffenden Lichts waren.
Remission wir dabei in vielen Fachartikeln inzwischen vereinfacht, aber falsch als eine Form der diffusen Reflexion erklärt. So, als ob es den Physikern inzwischen als zu kompliziert erscheint, dem gemeinen Menschen eine korrekte Erklärung zu liefern.

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