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Obwohl die Weimarer Republik sogar das Krisenjahr 1923 überstand, scheiterte sie dennoch. Nachfolgend werden Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik aufgeführt und erläutert.
1.) VERSAILLER-VERTRAG
Der Versailler-Vertrag war in mehrerer Hinsicht ein Grund für das Scheitern der Weimarer Republik. Zum einen belasteten durch ihn hohe Reparationszahlungen die noch junge, vom Krieg angeschlagene Republik. Zwar verzichteten die Alliierten erst auf einen großen Teil und später komplett auf die Reparationszahlungen (Vertrag von Laussane), dies kam aber zu spät. Das „Diktat dieses Friedensvertrages“ führte zu einer Radikalisierung im Volk.
Durch den Versailler-Vertrag und seinen Auswirkungen bekamen rechte Parteien eine immer größere Zustimmung, womit sie letztendlich die Weimarer Republik zu Fall brachten.
2.) ANTIDEMOKRATISCHE DENKEN DER BEVÖLKERUNG
Der Funke Demokratie kam im Großteil der Bevölkerung nie richtig an. Viele demokratischen Anhänger waren bereits schon nach dem Scheitern der Revolution im Jahre 1848 ausgewandert. Der nachfolgende Obrigkeitsstaat bot kein Platz für die Demokratie. Letztendlich war die Weimarer Republik aber ein Ergebnis des verlorenen 1. Weltkrieges. Die Demokratie war kein Wunsch des Volkes, sondern der Sieger. Viele Menschen konnten nach dem schrecklichen Krieg die Demokratie nicht annehmen, weil sie es nicht als Neubeginn angesehen wurden, sondern als etwas von den Siegern erzwungenes.
Auch zu erwähnen wäre das Bürgertum, das den „guten alten Zeiten“ hinterher trauerte. Waren sie doch eine Gesellschaftsschicht, die von der Monarchie / dem autoritären Staat profitierten. Sie besaßen politisch mehr Macht, waren gesellschaftlich höher angesehen und hatten wirtschaftliche Vorteile.
3.) SCHWÄCHE DER POLITISCHEN ORDNUNG DER WEIMARER REPUBLIK
Das Problem an der Weimarer Republik war die Vermischung von Grundprinzipien der parlamentarischen und präsidialen Demokratie. Elemente wie beispielsweise der Artikel 48 (Notstandsverordnung) störte immer wieder die politische Ordnung der Weimarer Republik. Überhaupt hatte der Reichspräsident zu viel Macht, mit Artikel 25 konnte er beispielsweise den Reichstag auflösen.
Das mit Hindenburg auch noch ein Republikfeind zum Reichspräsidenten gewählt wurde, schwächte das politische System zusätzlich.
4.) ÖKONOMISCHE KRISE
Auch ökonomisch stand es zu Zeiten der Weimarer Republik nicht gut. Es gab eine Weltwirtschaftskrise (1929), die Arbeitslosenzahlen schnellten empor. Die neu gegründete Arbeitslosenversicherung war völlig überlastet, die Menschen verarmten.
5.) SPALTUNG DER ARBEITERBEWEGUNG
Schon 1916 gab es erste Abspaltungstendenzen bei der SPD. 1917 folgte die Gründung der USPD, 1918 die Gründung der KPD. Konkurrenz belebt das Geschäft sagt man so schön, in diesem Fall waren die neuen Parteien für die SPD und die Weimarer Republik aber ernstzunehmende Gegner. So kam es zu Radikalisierung und sogar zu Straßenschlachten.
6.) DER AUFSTIEG DER NSDAP
Die NSDAP unter Führung von Adolf Hitler erfuhr einen rasanten Aufstieg. Die politisch Verantwortlichen unterschätzen Hitler und seine Partei, dachten sogar sie kontrollieren zu können. Die NSDAP indes war mit der massiven und aggressiven Propaganda höchst erfolgreich und trug maßgeblich zum Fall der Weimarer Republik bei. Sie sicherte sich nicht nur die Unterstützung bei der Bevölkerung, sondern auch bei vielen Unternehmen zu, sodass sie nach und nach mächtiger wurde.