Hallo. Ich gehe derzeit in die 12 Klasse einer Gesamtschule und habe vor 3 Wochen ein Mädchen kennengelernt, welches neu in unserem Jahrgang kam, da sie wiederholen musste. Alles schön und Gut. Wir haben uns direkt am zweiten Tag des neuen Schuljahres kennengelernt, haben seitdem viel Zeit miteinander verbracht und haben uns schon seit beginn an direkt verstanden. Sie war mir, obwohl ich noch sozusagen eine Fremde Person für sie war, sehr offen gegenüber in jeder Hinsicht. Auch über ihre Krankheit. Sie leidet an eine psychische Erkrankung namens ''Borderline'', welche oftmals mit Persönlichkeitsstörungen in Kontakt gerät. Da ich zuvor noch nie was von der Krankheit gehört habe, habe ich mich über sie Informiert und konnte feststellen, dass man in der Schule kaum was davon sieht. Am Anfang dachte ich selber, dass sie nur ein ''normales'' Mädchen sei, da dies überhaupt nicht so rüberkam als hätte Sie die Krankheit. Nun denn. Ich habe trotz ihrer Krankheit schnell Gefühle für sie bekommen, da wir uns auch außerhalb der Schule mehrmals trafen. Sie hat ebenfalls Gefühle für mich bekommen und verliebte sich sogar in mich, wie auch umgekehrt. Nun sind wir seit kurzem zusammen und ich habe ihre Krankheit akzeptiert und würde auch mit ihr leben wollen. Ich bin mir im klaren, dass ihre Krankheit noch nicht in vollen zügen gesehen habe. Doch da sie so offen zu mir ist, weiß ich von ihr, dass sie mehrere Monate in einer offenen Klinik war und Therapien macht, um ihre Krankheit besser unter Kontrolle zu haben, was auch offensichtlich sehr hilft. Dazu kommt noch, dass sie endlich wieder Glücklich ist im Thema ''Liebe'' und ich ihr offenbar sehr gut tue. Wir beide sind sehr Glücklich und hoffen auf was sehr langfristiges. Doch nun kommen meine Eltern ins Spiel. Ich habe zunächst nur meinen Vater über ihr erzählt, da ich weiß, dass er viel ruhiger und gelassener über solche Themen urteilt. Er hat nichts gegen ihre Krankheit und das finde ich sehr verständnisvoll von ihm. Doch ich weiß, dass meine Mutter nur so von Vorurteilen lebt und sie sofort was gegen sie hätte, da sie ja kein ''rein gesunder'' Mensch ist. Aber nichts desto trotz wollte ich mit meiner Mutter über meine Freundin reden, da ich gehofft habe, dass eine 50 Jährige Frau, welche meine Mutter ist, meine Entscheidung, welches Mädchen ich liebe, akzeptieren würde und mir auch mal Glück in der Liebe gönnen würde (Erste und Letzte Beziehung vor 4 Jahren, welche nur ein halbes Jahr andauerte). Sie will immer, dass ich mich auf Schule konzentriere und einen guten Beruf später haben werde. Dies will ich zwar auch, doch was spricht denn bloß gegen Liebe? Meine Freundin und ich wollen beide Abitur, somit steht die Schule auf erster Stelle bei uns. Sie muss lediglich die Stufe neu wiederholen, da sie mehrere Monate in der Klinik war. Nicht wegen Inkompetenz oder was anderem. Somit würde ich mich über Ratschläge freuen, die mir helfen könnten, meine Mutter mal die Augen zu öffnen zu können. Vielen Dank!