Freund und Depressionen?

Hallo, ich bräuchte bitte eure Hilfe! Und zwar mein Freund (19) hat jede 3-4 Wochen ungefähr.. je nachdem... so kurze Depressions - Phasen oder wie ich das nennen soll.. Da braucht er einfach Abstand und Ruhe von jedem und allem. Das hat er meistens wenn alles auf einmal zu viel wird, d.h Stress mit seinen Eltern (sind getrennt), mit dem Freund von seiner Mutter kommt er auch nicht klar, nach der Arbeit helft er seinem Vater noch. Er ist dann auch schlecht drauf, denkt negativ, hat zu viele Gedanken denkt zu viel, malt immer gleich den Teufel an die Wand, kleines Drama ist ein riesen Weltuntergang, denkt auch immer an die frühere Trennung von seinen Eltern... auch wenn wir uns streiten dann fangt er immer mit seinen Eltern an, er möchte nicht dass das gleiche auch bei uns passiert, usw... Bei die Phasen kriegt er sich normal nach paar Tagen oder ne Woche wieder ein. Aber dieses mal ist es so schlimm, bzw. kein guter normaler Menschenverstand. Er ist total schlecht drauf, hat auch Schlafprobleme seit neuestens, denkt mega negativ, will und kann mit niemanden darüber reden, ist einfach total verloren, er kriegt sein eigenes Leben nicht mehr auf die Reihe, kann nicht mehr klar denken, also keinen klaren Kopf hat er, kann momentan keine perfekte richtige normale Beziehung führen und weitere so Symptome, dann sagt er auch noch ''er wäre kein guter Freund'' und ''ich hätte was besseres verdient'' und das ''er mir nur schlechtes tut'', obwohl das alles nicht stimmt!!!! Ich kanns ihm auch nicht einreden, er sagt dann immer nur ''ja klar des sagst du nur so''. Ich weiß mir nicht mehr zum helfen, ich mein es ihm ja auch nur gut. Ich denke er hat es richtig mit der Psyche. Jeder hat ja mal Stress oder so kurze Phasen aber bei einem guten Verstand ist das nicht mehr normal! Er hat auch die Trennung von seinen Eltern nicht verarbeitet, weil er jeden Tag daran denkt und auch immer wieder davon redet, wie ich es oben schon beschrieben habe. Ich habe es ihm auch gesagt das er zu viel nachdenkt wie gesagt negativ und das er immer den Teufel an die Wand malt. Er hatte auch schon gemeint das wir unsere Beziehung lassen - OHNE GRUND, dann habe ich gesagt nein machen wir zuerst eine Beziehungspause und dann sehen wir weiter, er hat dann auch sofort eingewilligt und genau. Er hat auch so keine Freunde bzw. eine Gruppe wo er der älteste ist. Einen besten Freund der zwar 1 Jahr jünger ist, dem erzählt er seine ganzen Probleme und mir natürlich auch. Ich habe jetzt auch schon mit meinen Eltern und Freunden darüber geredet, die meinen er braucht Hilfe... ich wäre der gleichen Meinung, aber ich warte jetzt noch ein bisschen ab wie er sich macht ob es besser wird, gleich bleibt oder schlimmer wird. Hab ihn noch nicht darauf angesprochen dass er zum Arzt gehen soll... ich würde auch mitgehen und steh auch immer hinter ihm wenn etwas ist. Danke schon mal

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Hallo,

wenn der Partner,Familienangehörige etc unter Depressionen leidet,ist es für die Personen,die ihm/ihr am nahsten stehen sehr schwer.Und als solche kann man am wenigsten helfen,ausser natürlich denjenigen unterstützen so gut es geht.

E braucht auf jeden Fall professionelle Hilfe. Der erste Schritt ist es soweit ich weiß zum Hausarzt zu gehen,um etwas anderes auszuschließen,denn es könnte ja auch etwas Körperliches oder Neurologisches sein.Und dann wird er deinen Freund entsprechend überweisen.

Er muss es aber selbst wollen,niemand kann ihn zwingen.Meine Mutter leidet seit vielen Jahren unter depressiven Schüben und möchte sich leider bis heute nicht helfen lassen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft.Du solltest auf jeden Fall aufpassen,dass es dich nicht kaputt nacht.Es gibt glaube ich auch Beratungsstellen für Angehörige von Menschen mit Depressionen!

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Hallo,

Ich danke euch für die Antworten. Am Donnerstag wissen wir mehr,da gehen wir zum Standesamt,um die Papiere abzugeben und dann (hoffentlich ) den Termin zu machen.

Grüße

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