Meine Mutter ist tot und ich bin krank

Ich bin männlich, 49 Jahre alt. Meine Mutter ist am 20. April 2012 verstorben. Nach dem Tod meines Vaters im Februar 2001 war ich, da ich alleinlebend war, wieder zu ihr in mein Elternhaus gezogen. Ich wollte sie damals nicht ganz alleine lassen. Ich habe keine Geschwister und keine weiteren Verwandten, so dass ich jetzt, nachdem meine Mutter verstorben ist, keine Verwandschaft und keinen Menschen mehr habe. Ich selbst war 2008 an einem Darmtumor erkrankt, der mir allerdings durch Operation erfolgreich entfernt wurde und nach einem halben Jahr intensiver Chemotherapie auch Gott sei Dank nicht zurück gekommen ist. Durch meine Krankheit hatte ich damals allerdings meinen Arbeitsplatz verloren, auf dem ich 11 Jahre lang beschäftigt war. Seitdem hatte ich aber schon mehrere Beschäftigungen, die aber nie längerfristig waren. Jetzt lebe ich leider von Hartz IV und tue wirklich alles dafür dort wieder heraus zu kommen.

Meine Frage: Was kann ich gegen meine Einsamkeit tun. Ich werde einfach nicht damit fertig, dass ich nun ganz alleine bin. Sicher, ich habe ein paar Freunde, nur haben sie wenig Zeit, da sie selbst Arbeit und ihre Familien haben. Auch von den Nachbarn kümmert sich niemand um mich. Die leben alle ihr eigenes Leben und scheinen meinen Kontakt zu meiden, obwohl es im Ländlichen ja eigentlich anders sein sollte. Ich bin auch aktiv in einem Musikverein, was mir eigentlich sehr viel gibt und mich zumindest zeitweise aus meiner Einsamkeit holt. Trotzdem fühle ich mich oft sehr einsam, habe Angst vor der Zukunft und werde langsam depressiv, da ich auch auf meine Bewerbungen immer nur Absagen bekomme. Was kann ich tun?

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es tönt vielleicht blöd, aber wenn du keine familie mehr hast dann mach dir eine. such dir eine frau und gründe eine Familie. Es ist nicht so einfach hehe aber die Lösung. und hei.. Ich bewundere echt wie du mit deiner Krankheit umgegangen bist. du hast lust zu leben, sonst hättest du es bestmmt nicht geschafft. du kannst stolz auf dich sein. Respekt

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ich glaube ein psychischkranker könnte seine Symptome nicht so gut reflektieren wie du hehe. vielleicht brauchst du einfach jemanden der dir zuhört. und falls du diesen oder diese nicht hast, würde ich dir raten einen Psychologen aufzusuchen. es ist überhaupt nichts beschämendes!

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heei, hör zu lass dich nicht stressen! hör nicht auf glücklich zu sein. schlaf genug und iss gesund.

ich habe eine zeitlang vergessen glücklich zu sein. ich habe sachen zugelassen. jetzt habe ich Alopecia areata. meine Haare fallen ganz schlimm ab. in Kreisen. obwohl ich wieder glücklich bin, hört es nicht auf.

ich habe Shampoos versucht, Dermatologen besucht, pillen, salze, öle eingenommen.. irgendwie will es nicht.

glücklich zu sein ist wohl einfach das wirksamste. Vielleicht auch das schwierigste Mittel. ich hoffe du lässt es nicht soweit kommen hehe.

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