Hallo!
Für mich klingt deine Schilderung eher nach einem psychosomatischen Problem. Die Panikattacke scheint mir der Auslöser für die Atemnot zu sein, und nicht die Atemnot als Auslöser für die Panik. Gerade das Gefühl, bald in Ohnmacht zu fallen, Schweißbildung, Atemnot, Herzrasen, Schwindel sind die geradezu typischen Anzeichen einer beginnenden Panikattacke. Dies könnte auch die völlig unbegründete Angst davor, etwas zu verschlucken oder gar keine Luft mehr zu bekommen, erklären.
Zudem scheinst Du jat schon beim Zubettgehen geradezu schon auf diese Situation zu warten und kommst deshalb natürlich schon nicht zur Ruhe.
Wenn Dein Arzt keine Krankheit an Schilddrüse, Lunge oder dem Herzen feststellt und Du ansonsten auch physisch gesund bist, würde ich Dir einen Kurs in Autogenem Training empfehlen, den viele Volkshochschulen oder auch Vereine anbieten. Ich gehe fest davon aus, dass Du einfach mal innerlich zur Ruhe kommen musst, denn irgendein Erlebnis oder eine schlechte Erfahrung scheint, wenn Du abends im Bett bist und die Gedanken nicht mehr abgelenkt sind sondern um dich selbst kreisen, aus dem Unterbewusstsein "hochzukommen" und sich in einer Panikattacke einen Weg zu bahnen. Ich weiss in etwa, wovon ich spreche, da ich selbst jahrelang an Panikattacken gelitten habe.
Versuche es einfach mal mit Entspannung, d. h. langen Spaziergängen, einer Tasse Schlaf- und Nerventee oder Baldriantee kurz vor dem Schlafengehen, Yoga, Autogenem Training, und - ganz wichtig - gehe innerlich in einem Hobby auf, dass dich begeistert, beschäftigt, dir Freude macht und dadurch ausfüllt und zur Ruhe bringt.
Es würde mich freuen, wenn Du mir dann mal schreibst, ob Dir mein Ratschlag geholfen hat, denn bei mir hat es geklappt und ich bin seit mehr als zehn Jahren nunmehr völlig beschwerdefrei.
Ich wünsche Dir viel Glück und halte durch, es lohnt sich wirklich!
LG
Froschenkel