Hallo...
Ich hab seit ein paar Jahren ein Problem, das immer "größer" wird..
Bin schon immer eine gute Schülerin auf dem Gymnasium, mache in zwei Jahren mein Abi und hab derzeit ein Zeugnis von 1,6. Eigentlich kein Grund zur Sorge.
Aber irgendwie setze ich mich trotzdem vieeel zu sehr unter Druck. Ich weiß seit sieben Jahren, was ich später werden möchte und arbeite seitdem daraufhin. Das Problem für mich ist, dass der Nc für mein Wunschstudium bei 1,7 liegt. Das heißt, ich lerne und lerne und lerne, um das zu schaffen.
Ich komme mittags von der Schule und sitze von zwei bis abends um zehn, elf Uhr an Hausaufgaben oder generellem Schulkram, das heißt, mich "perfekt" auf Klausuren vorzubereiten. Ich weiß, dass ich nicht unbedingt so viel lernen muss, da ich ja gute Noten hab, kann es aber irgendwie nicht sein lassen, so krass wie es sich anhört. Mir fällt immer irgendwas ein, was ich lernen könnte und mach es dann auch. Ich kann nicht sagen, dass ich jetzt mal 'ne Pause mache, weil ich mir dann vorstelle, was ich in der Zeit alles schaffen könnte. Hausaufgaben will ich immer perfekt machen, weil ich diese dann vorlesen will und das nur mache, wenn ich weiß, dass sie gut sind.
Von meinen Eltern kommt keinerlei Druck, sie sind eher "traurig" über die Situation..
Wenn ich gerade mal keine Klausurenphase habe und ich abends am Wochenende mal wieder was mit Freundinnen machen kann, vergess ich das alles.
Mein Problem ist also, dass ich weiß, dass ich mich viel zu sehr unter Druck setze und dass ich einfach mehr Zeit mit meinen Freundinnen verbringen sollte, ich kann es aber irgendwie nicht abschalten, dass ich immer denke, dass ich lernen muss und so.. Ich steh mir also irgendwie selber im Weg.
Hat jemand von euch Erfahrungen ,was sowas angeht? :( Macht echt keinen Spaß mehr ...