Hey, ich trage aktuell ebenfalls 10 mm und war zeitweise sogar bei 12 mm. Persönlich hatte ich nie Probleme beim Wasserlassen – weder bei 10 noch bei 12 mm. Was du beschreibst, klingt aber nachvollziehbar, denn nicht jeder Körper reagiert gleich auf solche Dehnungen.

Gerade beim PA hängt vieles von der individuellen Anatomie ab – z. B. vom Verlauf der Harnröhre, dem Platz zwischen Piercingkanal und Harnröhrenausgang und wie viel Gewebe sich beim Tragen des Schmucks verlagert oder verzieht. Wenn du den Ring aktiv nach unten drücken oder ziehen musst, damit Urin fließt, spricht das dafür, dass der Schmuck aktuell mechanisch den Harnfluss behindert – entweder durch Druck oder ungünstige Lage.

Ob sich das noch bessert, hängt davon ab, wie lange du den 10-mm-Ring schon trägst. Es ist möglich, dass sich das Gewebe mit der Zeit noch etwas anpasst oder der Stichkanal sich stabilisiert. Manchmal braucht es einfach Geduld – besonders bei größeren Stärken.

Falls das Problem dauerhaft bleibt, kann es aber auch sein, dass 10 mm einfach nicht ideal zu deiner Anatomie passt. Dann wäre eventuell ein anderer Schmucktyp (z. B. ein gebogener Barbell statt Ring) einen Versuch wert, da sich die Lage dadurch verändert und die Harnröhre möglicherweise weniger beeinträchtigt wird.

Mein Tipp: Beobachte es noch ein paar Tage, achte auf Beschwerden wie Druck, Reizungen oder anhaltende Probleme beim Urinieren. Sollte es nicht besser werden, würde ich die Stabstärke eher wieder reduzieren – oder sprich am besten mit deinem Piercer – idealerweise jemand mit Erfahrung im Intimbereich. Die können dir auch individuell am besten sagen, ob und wie sich das noch normalisiert.

Alles Gute damit – und Respekt, dass du dich da rantraust!

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