Das ist auch heute noch so, bei Pferden, die hauptsächlich auf natürlichem Untergrund gehen, die viel auf Weiden und in Koppeln stehen oder sich auf Wald- oder Feldwegen bewegen. So war es auch bei den Wildpferden früher.

Müssen sich Pferde allerdings viel auf hartem, steinigen Untergrund bewegen, nutzt sich die Hornschicht schneller ab. Also wenn Pferde viel über Pflaster oder geteerte Straßen laufen. Durch das Beschlagen mit einem Hufeisen soll der Huf vor der zu schnellen Abnutzung und vor Verletzungen geschützt werden.

Sicher war es auch so, dass bei Wildpferden früher, die Hufränder ausgebrochen sind oder ein Huf verletzt werden konnte. Aber wenn es nicht zu schlimm war, sich nicht zu sehr entzündete, dann schützte das Wildpferd instinktiv sein verletztes Huf durch Schonen, bis es wieder verheilt war. War die Verletzung schlimmer, so sind sicher auch in den Wildherden früher Pferde an solchen Verletzungen schwerer erkrankt. Aber generell benötigten sie keine Hufeisen, denn sie bewegten sich auf einem natürlichen, gesünderen Untergrund.***

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