Bundeswehr Musterung.Kann man den Arzt Befund " widerlegen oder überstimmen "?

Hallo,
Ich habe mal eine Frage die mir so bis her leider niemand beantworten konnte.
Dazu muss aber einen kleinen Vorspann geben.
Vor ein paar Wochen war ich bei dem Auswahlverfahren der Bundeswehr und hatte mich als Feldwebel im Truppendienst beworben.
Ich habe alle Tests sehr gut bestanden dennoch wurde mir am ende des Prüfgesprächs mitgeteilt das ich leider für keine meiner angestrebten Verwendung geeignet wäre auf Grund des Arzt Befundes.
Dieser war nicht einmal so freundlich mir das bei der Untersuchung mit zu teilen.
Ich suchte ihn nach dem Gespräch nochmal auf und wollte wissen wo das Problem sei da ich ja seiner Meinung nach "Kern" Gesund sei.
Er meinte auf Grund meiner Vorgeschichte (Krebskrankheit 1997) wäre ich nicht geeignet.
So so, ich wollte nicht lange diskutieren das mehrere sehr taugliche Fachärzte verdeutlicht haben das ich wirklich Gesund sei und kein Rückfall Risiko besteht.
Meine Akte wurde nach 12 Jahren geschlossen, die ja auch schon lange rum sind.
Jetzt meine Frage. Besteht die Möglichkeit das ich mir nochmal die Mühe mache und mir mehr fach schriftlich bestätigen lasse das ich Gesund bin und das Krebsrisiko genau so hoch wenn nicht sogar geringer ist als bei allen anderen so das ich den Befund des Stabsarztes widerlegen kann oder untermauern.
Ich bin Gesund, Top Fit, Leistungssportler, hatte nie Probleme mit meinem Körper. Es kann doch nicht sein das man ausgeschlossen wird nur weil auf dem Papier steht das ich mal so ein "Problem" hatte.
Es muss doch eine Möglichkeit geben.
Ich kann verstehen das die Bundeswehr sich sorgen macht das im Dienst irgendwas passiert und sie dann für mich zahlen müssen. Doch dieses Risiko ist bei mir genau so groß wie bei jedem anderen den sie im Dienst haben.
Ich würde den ja gern was schriftlich hin legen das genau das nicht der fall ist und ich notfalls selbst die Verantwortung dafür trage.
So genug, ist leider etwas ausführlicher geworden aber das regt mich auch ein wenig auf.
Ich hoffe irgend wer kann mir helfen. Danke jetzt schon mal wer sich die Zeit nimmt den Schinken zu lesen ;-)
Mit Freundlichen Gruß
Franz

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Gut, ok das sehe ich noch ein. Wenn man das jetzt mal von der Seite betrachtet bringt es mir also auch nichts mehr Fachmeinung ein zu holen die Bundeswehr würde immer auf den stand verbleiben das es ein "Restrisiko" gibt. Welches man ja mit den besten Fachmeinung nicht ausschließen kann.
Zu der Rechtlichen Seite muss ich dazu Sagen das ich selbst von der Musterung zurück getreten bin weil ich mich nicht unter Wert verkaufen wollte und die "Putzkraft" Verwendungen die sie mir Angeboten haben abgelehnt habe. Womit ich jetzt nicht diskriminierend sein möchte. ;-) Das Schreiben war nur eine Bestätigung meines Rücktritts.
Ob es da sinnvoll ist Rechtlich dagegen zu schießen weis ich nicht. Da ich ja gar nicht weis ob es möglich ist den Befund des Arztes auf diese art außer kraft zu setzen.
Diese Frage ließ auch meinen persönlichen Anwalt an seine Grenzen stoßen. Weil er sich auch erstmal mit der Rechtslage der Bundeswehr umfassend befassen müsste.
Deshalb hoffte ich ja hier auf einen Lichtblick (;

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