Das hört sich im ersten Moment für mich ein wenig nach einem Trauma an, da ich den Jungen aber nicht kenne, möchte ich nicht vorschnell urteilen.
Es wäre mit Sicherheit hilfreich, wenn er sich in einem Umfeld befindet, dass ihm das Gefühl gibt, so akzeptiert zu werden wie er nun mal ist. Dass man in dem Alter auf der Suche nach sich selbst ist und einige, in erwachsenen Augen, vielleicht absurde Dinge tut, ist nichts außergewöhnliches. Bei starken Verhaltensauffälligkeiten würde es bestimmt helfen, wenn er eine Vertrauensperson hat, welcher er sich öffnen kann. Vielleicht wäre auch der Weg zu einer außenstehenden Person der Richtige.
In jedem Fall sollte man nie mit Ablehnung/Aggression oder sonstigen negativen Emotionen reagieren, sondern das offene Gespräch suchen und die Ursachen für sein Verhalten erörtern. Vorwürfe helfen da auch wenig. Das, was er jetzt am meisten braucht, ist Liebe, Fürsorge und Verständnis.