Mein Freund und ich sind seit 7 Jahren zusammen und unsere Umstände haben sich mehrfach geändert. Momentan ist es nun so, dass ich studiere und er arbeitet. Früher sind wir zusammen zu Partys gegangen, sind spazieren gegangen, haben Spielabende mit Freunden gemacht. Jetzt ist es so, dass er fast nur noch zockt. Ich gehe mittlerweile in Clubs mit Musik die ihm nicht gefällt, da ist es klar dass er da nich mit muss. Aber auch wenn ich mit Freunden in eine Bar gehe oder so will er nicht mit. Wenn ich ihn frage ob er mit mir spazieren will sagt er nein. Wir hatten darüber geredet, dass wir Blumen im Wohnzimmer haben wollen. Ich merke, dass wir beide grad auf YouTube nur rumlungern und frag ihn also ob wir das jetzt in Angriff nehmen wollen. Nein. Will er nicht. Ich merke langsam, wie mich das runterzieht. Ich mache mittlerweile auch weniger und mir fehlt der Antrieb. Ich habe das Gefühl, dass er mich mit seinem ständigen Ablehnen von Ideen ausbremst. Ich frage mich aber ob das überhaupt fair ist so zu denken. Sollte ich nicht selbst genug Antrieb haben und einfach mein Ding machen? Aber ich will ja auch mit ihm zusammen was unternehmen... Und außerdem merke ich, dass es ihm nicht gut tut nur zu zocken und dumme Videos zu schauen die ihn selber kaum interessieren. Will ich zu viel oder sollte er sich wirklich häufiger aufraffen was mit mir zu unternehmen?