Hallo, vllt. helfen dir ja die Mensa - Gruppentreffen bzw. Mensa - Veranstaltungen weiter. Die Mensa in Deutschland ist ein eingetragener Verein dessen Mitglieder einen IQ von mind. 130 haben. Ab einem IQ von 130 gilt man jedenfalls in Deutschland als hochbegabt. Erklärungen zum Konstrukt IQ und was der IQ- Test misst und dessen Grenzen wurde ja bereits weiter oben etwas beschrieben. Wenn du dich mehr dafür interessierst, würde ich am Besten in eine Unibib gehen und mich dort in einem Lehrbuch (neueste Auflage) näher informieren (die Info‘s sind dort nicht so zerfleddert wie im Internet und du musst dir weniger Gedanken über die Qualität deiner Quellen machen).
Auf dieser Seite: https://www2.mensa.de/ findest du zur Mensa nähere Informationen, sowie einen kleinen Ausschnitt aus einem Intelligenztest mit dem du deinen geistigen Fähigkeiten (sehr) grob einschätzen kannst.
Ich kann deine Probleme gut verstehen, ich bin früher auch ständig angeeckt mit meinen tiefsinnigen Fragen, der liebe für komplexe (Gesprächs-) Themen, den Gedankensprüngen und meiner Liebe für Genauigkeit in (fast) jeder Hinsicht.
Rechtschreibung ist allerdings nicht meine Stärke ;)
Je nach dem mit wem man es zu tun hat, kann man sein Gegenüber damit einfach überfordern. Genauso würde es mir aber gehen, wenn ich mich mit jemanden unterhalten würde, der in dieser Hinsicht viel fähiger ist als ich und sich meinen Fähigkeiten nicht anpasst.
Die Bewertung deines Sozialverhaltens ist, denke ich, eine Frage des Kontextes, daher würde es Sinn machen dich in möglichst vielen Kontexten zu bewegen, in denen die Menschen deine Art (zu Denken) wertschätzen oder jedenfalls nicht durch deinen Kommunikationsstil überfordert sind (so z.B. oben genannte Mensa-Treffen).
Ich mag es übrigens auch, wenn ich korrigiert werde und wenn man mich auf Denkfehler hinweist, dahingehend würde ich mich also gut mit dir verstehen ;).
Deine Fragestellung finde ich echt interessant (ich habe deinen Hinweis gelesen).Die Begriffe Über- und Unterlegen beschreiben Verhältnisse. Bei mir kam daher die Frage auf: Überlegen, unterlegen im Verhältnis zu was oder zu wem? Ich denke, du meinst im Verhältnis zu anderen Menschen und mit „intelligent“ könntest du deine kognitiven Leistungsfähigkeiten, deine Denkfähigkeit im Allgemeinem meinen und diese wiederum im Verhältnis zu anderen.
Ich würde beide deiner Teilfragen mit „nicht zwangsläufig“ beantworten.
Dass du dich überlegen (wohl in deiner Denkfähigkeit) fühlst, kann verschiedenste Ursachen haben. Du könntest z.B. an einer Hybris sozusagen leiden oder aber du könnstest tatsächlich die Erfahrung gemacht haben, dass du manche Dinge schneller begreifst als andere, mit mehr Variablen gleichzeitig geistig jonglieren kannst, wodurch du dich anderen überlegen fühlst (ich weiß nicht, ob das eine zwangsläufige Folge ist oder letztlich eigentlich eine Wertungsfrage). Letzteres spricht dafür, dass du grnds. über eine höhere Denkfähigkeit verfügst, als die Menschen, mit denen du dich umgibst, diese könnten wiederum durchschnittlich „intelligent“ oder auch hoch- oder sogar höchstbegabt sein.
Dass du dich als intelligent bezeichnest halte ich einfach nur für etwas unpräzise (s.o.). Das kann aber entweder auf mangelnden (Zugang zu) Wissen beruhen oder aber daran, dass du die Konstrukte Intelligenz, IQ und IQ-Test trotz Auseinandersetzung nicht richtig verstanden hast, was jedenfalls für eine nicht überdurchschnittliche Denkfähigkeit in dem Bereich der Erfassung sprachlich dargestellter Konstrukte spricht.
Schlussendlich würde ich sagen: bleib wie du bist und finde DEINEN Kontext.
Verstell dich nicht ständig, wie du beschrieben hast ist das sehr anstrengend und meiner Meinung auch unnötig, da du Menschen finden wirst, die zu dir passen.
Definitionen sind immer Konstrukte, so sehe ich das jedenfalls, daher würde ich sie auch nicht zuuuu ernst nehmen.
LG