Also in aller Kürze (mir ist die Seite vorher schon wieder mal abgestürzt):
Die beiden wichtigsten Instrumente der dt. Entwicklungszusammenarbeit (EZ) sind die
- Technische Zusammenarbeit der dt. Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Eschborn (entstanden seit 1.1.2011 aus der GTZ, dem DED und InWEnt, diese Fusion dürfte nicht so bekannt sein); im Prinzip vereint die GIZ jetzt TZ und PZ!
- Finanzielle Zusammenarbeit, durchgeführt von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit sitz in Frankfurt.
Diese beiden arbeiten im Auftrag des BMZ auf der Grundlage völkerrechtlicher Vereinbarungen in den Partner-/Kooperationsländern. GIZ und KfW haben daneben noch andere Tätigkeitsbereiche, aber das ginge hier zu weit.
Es gibt noch viele andere Begünstigte, wie Kirchen, Stiftungen, Welthungerhilfe......., die nach dem Prinzip der Zuwendungsempfänger mit dem BMZ tätig sind.
Inzwischen mischen auch AA, BMU und BMV eifrig in der Mittelvergabe für die EZ mit.
Ergänzend: In der FZ steht die Investition im Vordergrund (Straße, Schule, Kraftwerk, aber auch Mikrokredit....), in der TZ die Beratungsleistung.
Kapitalhilfe ist der alte Begriff für FZ. Projekte und Programme können sowohl FZ als auch TZ sein.
Unter BMZ, KfW Entwicklungsbank, GIZ finden sich genügend Hinweise auf die Strukturen, aber es gibt natürlich viele Überschneidungen. Letztlich haben fast alle anderen Industrieländer die etwas künstliche Trennung von FZ und TZ aufgehoben, wir Deutschen hinken da schon lange hinterher.
Soweit fürs Erste
Fitzliputzli