Probleme Ausbildung Depressionen/Phobie?

Hallo,

ich hab aktuell Probleme in meiner Ausbildung und befinde mich in einer schweren Lage. Ich leide seit einigen Jahren an einer sehr stark ausgeprägten sozialen Phobie und (leicht-/mittelschwer) Depressionen. Grund dafür ist das ich früher (bzw. ab der 5. Klasse bishin zum Abschluss der mittleren Reife) stark gemobbt wurde und dort alles begann mit der Phobie und den Depressionen. Und es eben immer mehr wurde und heute ist wie es ist. Ich bin 20 und hab 0 Freundeundwarimmerallein

Ich hab es damals irgendwie hinbekommen meine Ausbildung die ich immer wollte zu kriegen und hab wohl beim Vorstellungsgespräch etc. nicht komplett versagt. In der Arbeit war ich die ersten Monate (seit September 2019 bin ich da) sehr zurückhaltend und schüchtern, oftmals einfach nur total komisch einfach weil ich 0 mit Menschen kann wenn die Phobie einkickt und ich komplett die Kontrolle verliere, diese Angstzustände krieg und rumstotter und Blödsinn rede. Es ist aber Stück für Stück besser geworden, vor allem bei Kollegen die sehr nett waren und mit denen man sich normal unterhalten konnte. Stück für Stück ist es bischen besser geworden und ich konnte mich halbwegs kontrollieren, auch wenn 1/3 aller Mitarbeiter mich schon als extrem zurückhaltenden und Kontaktmeidenden Azubi ansehen. Dennoch ist es richtig schwer. Ich hatte auch viele Tage wo ich einfach nicht mehr konnte und ne "Pause" gebracht hab und einfach meine Ruhe. Problem ist davon gibts einige ~ 28 und das schon im 1. Ausbildungsjahr. Und ich weiß das es keinen guten Eindruck macht, selbst wenn alle Fehltage entschuldigt/mit Attest waren.

Nun bin ich wieder Daheim weil ich nicht konnte, es gab natürlich großen Streit mit den Eltern daheim (die kriegen logischerweise das ganze mit und kennen teilweise meine Vergangenheit). Und in der Arbeit wird es auch mit meiner Ausbilderin bestimmt ein Gespräch geben wegen meinen Fehlzeiten etc., ebenso sollte ich jz bei was größerem aushelfen also Kundenbetreung etc. was für mich natürlich eine HorrorVorstellung ist, also musste jemand anders für mich einspringen.

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!!!!!!Muss hier weiterschreiben, Text war zu lang im Post!!!!!!!!!!!! (ist mein 2ter account dieser hier)

Ich weiß nicht ob ich offen mit meiner Ausbilderin drüber reden soll, meine Vergangenheit und die Folgen der Phobie/Depressionen offenbaren soll damit Sie versteht wieso die Dinge sind wie Sie sind (Sie ist nett und eine gute Ausbilderin). Und das ichs evtl. mit Therapie versuchen würde (hatte ich damals einmal, war aber total nutzlos/schlecht, vllt war es einfach die falsche Therapeutin). Ich will natürlich nicht meine Krankheiten als Ausrede nutzen nach dem Motto "Ja Phobie/Depression geht halt nicht viel schade", sondern nur dass Sie es versteht. Und es wäre ein SEHR GROßER Schritt, schließlich bin ich dort weitere Jahre nach Übernahme und offenbare etwas sehr privates. Vielleicht fasst Sie es falsch auf und es geht in die Hose und ich werd gekündigt weil Sie denkt ich bin psychisch zu unzurechnungsfähig. All die Jahre hab ich es selber geschafft, ich kann/werd weiterhin alleine kämpfen und mein bestesgeben

 

 

Also ich will kein Mitleid von Ihr oder irgendjemand, sondern mich lediglich rechtfertigen. Ich werd weiterhin mein Bestes geben, nur wird es nicht leicht. Ich hab so viel durchgemacht in meinem Leben, bin aus vielen Dreckssituationen rausgekommen aber momentan brennt es einfach wieder. Und mir ist es wichtig die Ausbildung zu behalten und ohne große Probleme durchzustehen und übernommen zu werden. Vor der Ausbildung war ich komplett im Eimer und die Ausbildung, da ich eben einen Betrieb gefunden hab hat mich sehr gut aus dem Tief gezogen. Da ich mehr rausgehe wegen der Arbeit eben, etwas mache, etwas mach. Mein Leben ist auch halbwegs stabil aber aktuell weiß ich nicht was ich tun soll… Allein wenn ich jetzt dran denke wenn man mich auf das alles anspricht krieg ich jetzt schon Panik und bin vor dem Herzinfakt…

 

Was meint Ihr was ich tun soll…?

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