Um in den Schreibfluss zu kommen, habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, einfach immer weiterzuschreiben. Klar, es kann nicht alles, hundertprozentig passend gemacht oder ausgedrückt werden, aber darüber muss man fürs erste hinwegsehen. Es ist ja nicht so, dass du später irgendwann keine Zeit mehr dazu hättest, nocheinmal drüber zu schauen und Fehler oder blöde Ausdrucksweisen zu ändern. Sowas sollte man ans Ende setzten. Nicht unbedingt ans Buchende, sondern ans Ende eines jeden Kapitels. Wenn du zwischendurch immer wieder guckst, ob alles schon perfekt ist, wirst du irgedwann zwar auch ans Ziel kommen, aber es dauert wahrscheinlich viel länger.
Mal davon abgesehen: Was sind für dich kleine Unsauberheiten? Zäht dazu auch, dass du dir mancmal nicht genau darüber im Klaren bist, wie es gerade weitergehen soll? Dieses Phänomen ist schon mal bei mir aufgetreten, dass ich zwar wusste, was im Groben passieren sollte, aber keinen genauen Plan hatte. Letzten Endes saß ich da und wusste nicht weiter. Einen Satz geschrieben, weggestrichen, wieder hingeschrieben und überarbeitet. Im Verlaufe eines Tages schafft man auf diese Weise auch nicht übermäßig viel.
Soo, hoffentlich war das jett ein wenig hilfreich. ;)