Hallo liebe Community, Ich hab mich mal dazu entschlossen, mir einen account hier anzulegen und um Rat zu fragen, da ich langsam keinen Ausweg mehr aus meiner derzeitigen Situation finde. Also zu mir: Ich bin fünfzehn und leide seit drei jahren an schweren Depressionen mit psychosomatischen Symptomen(Kopfweh,Bauchschmerzen/-Krämpfe, Übelkeit, Schwindel). Dazu kommen Angstzustände und schlimme Panikattacken,( ausgelöst durch eine Sozialphobie),dann hege ich riesen Hass auf mich selbst, was dazu führt, dass ich mich auch ab und zu selbst verletze.(Arme auf kratzen und schlagen.) Die Probleme haben damals angefangen, als mein Opa vor drei Jahren verstarb. Ich konnte mich nie von ihm verabschieden und damit komm ich bis heute nicht zurecht. Dann kam zu der Zeit ein neuer Lehrer an meine Schule der in meiner Klasse unterrichtete und mich von Anfang an nicht leiden konnte. Er hat mich zwei Jahre lang regelrecht gemobbt, ich musste mir Sprüche anhören wie:,, Du kannst nichts, Wechsel auf die Hauptschule oder am besten gleich wieder in die Grundschule, da du allen anscheins her noch nicht mal den Stoff der dritten Klasse beherrschst." Also, der Typ hat schon mal sehr viel bei mir versaut, da ich jetzt eine richtige Mathephobie habe.Ich hatte letztens nach fast einem Jahr Vertretung mit dem und ich hatte so arg Panik, ich hab angefangen zu weinen, hatte wieder ueberall schmerzen und bin fast vor der ganzen klasse zusammengebrochen.Dann wurde ich noch von anderen aus der Schule immer wieder beleidigt, da ich nicht gerade die dünnste bin. Ich hab keine Freunde, niemanden dem ich vertrauen kann oder mit dem ich einfach mal offen sprechen kann - gegenüber meiner Therapeutin kann ich mich nicht Öffnen,(habe bald aber zum Glück einen Termin bei einer anderen Therapeutin) und meine Familie versteht mich einfach nicht, oder besser gesagt, sie wollen es nicht verstehen. Immer wieder wird mir gesagt, ich solle mich nicht so anstellen, es könne ja gar nicht so schlimm sein, wie ich immer behaupte. Heute war's wieder so: Heute hat mein Praktikum begonnen und ich habe mich zuerst auch gefreut und ich kenne die Leute im Betrieb auch schon, die Chefin kenne ich privat.Heute morgen bin ich wieder heulend zusammen gebrochen, weil ich Angst hatte, obwohl ich kein Problem mit den Leuten dort habe - ich war zwei Stunden da und wurde dann nachhause geschickt, weil ich wieder so Panik bekam und mich später auch wieder übergeben hab. Ich liege den ganzen Tag nur weinend im Bett und bin so erschöpft, ich will und kann da nicht mehr hin.. Ich kann wirklich nicht mehr und weiß nicht mehr weiter, ich bin seit drei Jahren halt in ambulanter Therapie, dann war ich auch 15 Wochen stationär im Krankenhaus(seit 5 Monaten draußen) Antidepressiva und Schmerz Tabletten nehm ich täglich ein. Ich bezweifle, dass mir jemand helfen kann, aber..ich musste Das mal alles aufschreiben, weil ich jeden aus meinen Umfeld nur nerve und..arg, ich fühl mich so unendlich schlecht und wertlos.