Meine Vater ist 2007 in die Schweiz Kanton Bern gependelt, dann 2010 mit meiner Mutter dort hingezogen. Da war es noch leichter Arbeit zu bekommen. Mein Mann versucht es jetzt auch seit einem viertel Jahr, aber es wird immer schwieriger was zu finden. Kommt auf die Branche an. Es wird immer noch sehr in der Altenpflege gesucht und gefunden. Auch im technischen Bereich wird gesucht. Aber sie nehmen nicht mehr jeden und erwarten sehr hohe Qualität. Leute bis 40 Jahre werden bevorzugt gesucht. Man wird dort nur mit dem Arm unter dem Kopf krank geschrieben. Ist also nix nur notorische Krankmacher. Häufige Fehlzeiten und Informationen über ehemalige Arbeitnehmer werden an den neuen Chef weitergegeben, denn der neue Chef ruft gern auch in der alten Firma an. Urlaub in der Regel 20 Tage im Jahr. Meinen Eltern geht es besser als in Deutschland mit dem Verdienst, trotz das die Lebenskosten höher sind und uns Kindern finanziell oft aushelfen. Sie haben eine relativ preisgünstige Wohnung für schweizer Verhältnisse, da der schweizer Vermieter ein ehemaliger Kollege ist. Die Schweizer mögen es nicht, wenn man in Deutschland billig einkaufen geht. Sie wollen, dass man zur Schweiz steht. Man wird als Deutscher immernoch lieber gesehen, als andere Ausländer. Und wenn man Komplimente über die Schweiz macht ist man gern gesehen. Man muss eine Quellensteuer monatlich oder jährlich die relativ hoch ist. Viele Schweizer verschulden sich, weil es bei jährlicher Bezahlung ein sehr hoher Bertag ist. Arztbesuche und Krankenhaus kan man sich auch fast nicht leisten. So wurde es uns erzählt.

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